Eine interaktive Kindergeschichte in der 2 Schulkinder auf einem Planeten mit schwebenden Bergen feststellen, dass Helden direkt vor unserer Nase sind.
Die unglaubliche Entdeckung der Schwebenden Helden
31.10.2022
Es war einmal ein sonniger Tag auf dem Planeten Zuro. Dort lebten zwei neugierige Schulkinder namens Mia und Ben, die sich ständig auf die Suche nach Abenteuern machten. Eines Nachmittags entschieden sie sich dazu, den Geheimnissen des geheimnisvollen Schwebenden Gebirges auf den Grund zu gehen.
Mit ihren Schultaschen voller Mut und Neugierde marschierten Mia und Ben los. Sie klapperten mit ihren Marschstiefeln und sangen fröhlich, während sie den Weg zum Schwebenden Gebirge einschlugen. Die Berge schwebten so hoch in den Himmel, dass man fast denken konnte, sie hätten Flügel und könnten jeden Moment davonfliegen.
Als Mia und Ben beim Schwebenden Gebirge ankamen, staunten sie nicht schlecht. Die Berge waren von wunderschönen Blumenwiesen und funkelnden Wasserfällen umgeben. Doch das Unglaublichste war, dass dort, zwischen den schwebenden Gipfeln, kleine Wesen herumwuselten. Sie waren winzig und hatten lustige Flügel an ihren Füßen.
"Hast du das gesehen, Ben?", flüsterte Mia aufgeregt. "Es sind winzige Helden, genau hier auf unserem Planeten!"
Ben staunte mit offenen Mund. "Aber wie sollen wir zu ihnen hinaufkommen? Die Berge schweben viel zu hoch!"
Mia zögerte keinen Moment. Sie griff in ihre Schultasche und holte ihre magische Lupe heraus. Die magische Lupe, die sie von ihrer Oma bekommen hatte, hatte die Fähigkeit, Dinge größer oder kleiner erscheinen zu lassen.
Vorsichtig nahm Mia die magische Lupe und hielt sie gegen ihre Augen. Dann richtete sie sie auf die schwebenden Berghelden. Kaum hatte sie das getan, wurden die Wesen plötzlich riesig. Nun konnten Mia und Ben sie deutlich erkennen.
"Oh nein, sie haben Probleme!", rief Ben erschrocken aus und deutete auf zwei traurig dreinblickende Berghelden, die in einer Felsspalte feststeckten.
Mia und Ben zögerten nicht lange. Gemeinsam beschlossen sie, den Berghelden zu helfen. Doch wie sollten sie die befreien? Mia kam auf eine Idee. Sie zog ein langes Seil aus ihrer Tasche und schlang es um den nächsten schwebenden Berg. Ben und Mia zogen und zogen, immer mehr, bis der Berg langsam absank und die Felsspalte breiter wurde.
Es war ein unglaublicher Moment, als die beiden Berghelden endlich frei waren. Sie flatterten vor Freude mit ihren Flügelbeinen und bedankten sich immer wieder bei Mia und Ben. "Ihr seid wahre Helden", sagte eines der Wesen.
Die schwebenden Berghelden erzählten Mia und Ben daraufhin viele spannende Geschichten aus ihrem magischen Land hoch oben in den Bergen. Mia und Ben erfuhren, dass auch auf der Erde Helden direkt vor unserer Nase leben können, in Form von Freunden, Familie und Menschen, die uns jeden Tag begegnen.
Nachdem Mia und Ben genug Abenteuer erlebt hatten, beschlossen sie, die schwebenden Berghelden langsam wieder kleiner werden zu lassen. Mia nahm erneut ihre magische Lupe und betrachtete die Wesen durch sie. Langsam schrumpften die Berghelden auf ihre ursprüngliche Größe.
Mit einem wehmütigen Blick winkten Mia und Ben den Berghelden zum Abschied zu. Dann machten sie sich auf den Weg zurück nach Hause. Sie waren sich sicher, dass sie mit ihrer Entdeckung etwas ganz Besonderes erlebt hatten. Und seitdem wussten sie, dass echte Helden manchmal direkt vor unserer Nase sind. Man muss nur mit offenen Augen durchs Leben gehen.