Eine historische Kindergeschichte in der 3 Wüstenfüchse bei der die Charaktere Pflanzen sind lernen, dass man nicht immer gewinnen kann und wie man mit Niederlagen umgeht.
Der tapfere kleine Wüstenfüchsling und die Lehre der Niederlagen
12.10.2023
In einem fernen Land, weit weg von allem, lebten drei Wüstenfüchse namens Fenn, Hazel und Sage. Sie waren ganz besondere Füchse, denn sie waren Charakterpflanzen. Jeder von ihnen hatte eine einzigartige Pflanzenart repräsentiert: Fenn war ein starker, immergrüner Kaktus, Hazel eine mutige, wilde Blume und Sage ein kluger, duftender Salbei.
Die drei Freunde lebten in einer riesigen Wüste, die von goldenem Sand und funkelnden Sternen geprägt war. Die grünen Kakteen umarmten die feinen Grashalme, während die wilden Blumen in bunten Tupfen die Landschaft verschönerten. Salbei wachte über sie alle und versorgte die anderen mit lehrreichem Wissen über die Welt um sie herum.
Eines Tages beschlossen die drei Füchse, an einem spannenden Wettbewerb teilzunehmen, bei dem sie ihre besonderen Fähigkeiten unter Beweis stellen konnten. Es sollte ein Wettrennen sein, bei dem nicht nur Schnelligkeit gefragt war, sondern auch Köpfchen.
Voller Vorfreude trainierten sie sorgfältig und legten all ihre Energie in das Rennen. Schließlich war der große Tag gekommen. Hektisches Treiben und aufgeregte Tiere aller Art versammelten sich am Startpunkt.
Die Regel lautete: Jede Pflanzenart durfte eine von drei verschiedenen Strecken wählen, die durch die Wüste führten. Fenn, der starke Kaktus, entschied sich für die steinige und schwierige Route. Hazel, die wilde Blume, wählte die Wegstrecke durch den dichten Dschungel. Und Sage, der duftende Salbei, entschied sich für den gefährlichen Pfad durch das Gebirge.
Das Rennen begann und die drei Freunde rannten so schnell sie konnten. Fenns Stacheln strichen durch die Luft, während Hazel mit ihrer Farbpracht durch den Dschungel wirbelte. Sage wich geschickt den Steinen aus und genoss den frischen Wind, der durch das hochgelegene Gebiet strich.
Doch je weiter sie kamen, desto schwieriger wurde es. Fenn konnte seine Stacheln kaum aufrecht halten, während Hazel von den hohen Gräsern und Lianen des Dschungels verwickelt wurde. Sage hatte Schwierigkeiten, den steilen Bergpfad zu bewältigen. Die Herausforderungen schienen unüberwindbar.
Trotz aller Hindernisse kämpften die drei Freunde tapfer weiter. Sie begegneten Gefahren, überwanden Ängste und halfen einander, wann immer sie konnten. Doch am Ende des Tages erreichte keiner von ihnen das Ziel als Erster. Sie erwarteten alle eine schmerzhafte Niederlage.
Als sie sich deprimiert am Ziel trafen, waren ihre Gesichter von Tränen gezeichnet. Doch dann erzählte Salbei ihnen weise Worte: "Manchmal ist es nicht wichtig, wer gewinnt oder verliert. Das Wichtigste ist, dass ihr nicht aufgebt und euch gegenseitig unterstützt. Ihr habt euch gegenseitig geholfen und größeren Mut gezeigt als jeder andere hier."
Die Worte von Salbei trafen die drei Freunde tief in ihrem Inneren. Sie begriffen nun, dass das Miteinander und das Lernen aus Niederlagen viel wichtiger waren als der Sieg an sich. Sie umarmten sich, versöhnten sich mit ihren Niederlagen und beschlossen, sich darauf zu konzentrieren, ihre Freundschaft weiter zu stärken.
Von diesem Tag an lernten Fenn, Hazel und Sage, dass es im Leben nicht immer darum geht, zu gewinnen. Es geht darum, aus Niederlagen zu lernen und zu wachsen. Jeder von ihnen entwickelte sich weiter und wurde zu einem noch besseren Freund und noch tapfereren Wüstenfüchsling.
Und so lebten die Freunde glücklich in ihrer Wüste, während ihr Geist fühlte, dass sie das wahre Rennen bereits gewonnen hatten - das Rennen des Lebens, in dem sie immer dazulernten und ihren Weg mutig fortsetzten.