Eine träumerische Kindergeschichte in der 3 Glücksfeen in den 70er Jahren erfahren, dass Ängste überwunden werden können.
Das geheimnisvolle Glückskleeblatt
03.08.2022
Es war einmal in den 70er Jahren, als die drei Glücksfeen Rosa, Lila und Grünchen in einem zauberhaften Wald lebten, der voller bunter Blumen und magischer Geheimnisse war. Tag für Tag versprühten sie ihren Zauber und sorgten dafür, dass alle Lebewesen glücklich waren.
Eines sonnigen Tages, als Rosa, Lila und Grünchen gerade dabei waren, den Blumen ihre zauberhaften Farben zu verleihen, hörten sie ein leises Schluchzen. Neugierig folgten sie dem Geräusch und entdeckten hinter einem großen Baum ein kleines Kind, das ängstlich den Boden betrachtete.
"Was ist denn los, kleiner Freund?", fragte Rosa besorgt. Das Kind antwortete schluchzend: "Ich habe so viele Ängste, dass ich nicht mehr weiß, wie ich damit umgehen soll. Ich fürchte mich vor Spinnen, dem Dunkeln und den großen Hunden!"
Die drei Glücksfeen sahen sich gegenseitig perplex an. Sie hatten noch nie zuvor von jemandem gehört, der so viele Ängste hatte. Doch anstatt sich abzuschrecken, fassten sie einen Entschluss. "Wir wollen dir helfen, deine Ängste zu überwinden! Gemeinsam werden wir deinen Ängsten den Kampf ansagen", erklärte Lila mit Entschlossenheit.
Und so begannen Rosa, Lila und Grünchen ihre magische Mission, das kleine Kind von seinen Ängsten zu befreien. Sie nahmen es mit auf eine aufregende Reise durch den Wald und zeigten ihm die Schönheit und den Zauber, der in allem steckt.
Zuerst trafen sie auf eine freundliche Spinne namens Karlchen, die dem Kind erklärte, dass Spinnen eigentlich gar nicht so gruselig sind. Sie führte vor, wie sie kunstvoll ihr Netz spinnt und das kleine Kind fand heraus, dass Spinnen eigentlich faszinierende Wesen sind.
Als nächstes gingen sie in eine Höhle, die stockdunkel war. Grünchen zauberte einen leuchtenden Glühwürmchenstaub in die Luft, der die Dunkelheit erhellte. Das kleine Kind sah, dass es in der Dunkelheit viele kleine Wunder gibt und dass es gar nicht so beängstigend ist.
Auf ihrer weiteren Reise trafen sie schließlich auf einen großen, freundlichen Hund namens Bruno. Anfangs zitterte das Kind vor Angst, doch Bruno zeigte ihm, wie liebevoll und verspielt er war. Gemeinsam toben sie durch eine grüne Wiese und das Kind merkte, dass Hunde einem nichts Böses wollen.
Nach vielen Abenteuern und der Überwindung einer Angst nach der anderen, kamen Rosa, Lila und Grünchen mit dem kleinen Kind zum Kleeblatt-Hain. Dort lag ein riesiges Glückskleeblatt, das von goldenem Glitzerstaub umgeben war.
"Das ist das Geheimnis, wie man Ängste überwinden kann", sagte Rosa feierlich. "Für jedes Mal, wenn du eine Angst überwunden hast, wirst du mit einer zusätzlichen Blüte auf dem Glückskleeblatt belohnt."
Das kleine Kind nahm all seinen Mut zusammen und berührte das Kleeblatt. Sofort öffnete sich der Himmel und hunderte funkelnder Regenbögen erstrahlten über dem Wald. Das Kind spürte, wie sich die Ängste in Luft auflösten und grenzenloses Glück sein Herz erfüllte.
Von diesem Tag an war das kleine Kind mutig und voller Zuversicht. Es erkannte nun, dass Ängste nur Stolpersteine auf dem Weg zur Entdeckung neuer Wunder und Abenteuer sind. Und Rosa, Lila und Grünchen waren stolz auf das Kind, das gelernt hatte, dass man Ängste überwinden kann, wenn man an sich selbst glaubt.
Und so lebten die drei Glücksfeen und das kleine Kind fortan glücklich und ohne Angst im zauberhaften Wald, der ihnen nun noch mehr Geheimnisse offenbarte.
Ende