Eine nostalgische Kindergeschichte in der 3 Hippogriffe bei den Azteken herausfinden, dass Träume verfolgt werden sollten.
Die lodernde Suche nach den Traumfängern
31.03.2023
Es war einmal vor vielen tausend Jahren im sagenumwobenen Reich der Azteken, wo sich die Lüfte mit dem Duft tropischer Blüten und dem Klang bunter Papageien erfüllten. In dieser fernen Epoche lebten und flogen drei Hippogriffe namens Luna, Diego und Coco. Diese geflügelten Geschöpfe waren so frech, mutig und klug, wie es Hippogriffe eben sein können.
An einem prächtigen Morgen, als die Sonne gerade über die majestätischen Pyramiden der Azteken aufging, erwachten die drei Freunde aus ihrer engelsgleichen Traumreise. Doch etwas war ganz und gar anders an diesem Tag. Jeder hatte einen unbeschreiblichen Duft von Abenteuer in der Luft gewittert – und er führte sie zu einem alten Kloster.
Von den Azteken hörten sie, dass in diesem Kloster seit Ewigkeiten gerüchteweise sieben Traumfänger verborgen sind, die die Träume der Azteken einfangen können. Eine Legende besagt, dass es ihnen gelingt, die Träume zu erfassen und unter den Menschen zu verteilen, die sie am dringendsten benötigen.
Voller Neugier und Aufregung flogen die drei Hippogriffe in das Kloster. Sie wussten nicht, dass sie damit eine Reise beginnen würden, die sie in die Tiefen des Dschungels, durch alte Tempel und erodierende Höhlen führen würde. Die Gefahren und Rätsel dieser Reise brachten ihre klugen Köpfe zum Rauchen, und sie waren noch nie so perplex gewesen.
Inmitten von gefährlichen Fallen, verzwickten Labyrinthen und grübelnden Rätseln fanden Luna, Diego und Coco endlich den heiligen Raum, in dem die sieben Traumfänger auf sie warteten. Die edlen Webereien auf jedem der Traumfänger spiegelten die Pracht der Aztekenkultur wider.
Plötzlich trug eine Stimme die Worte aus längst vergessenen Zeiten heran: "Nur diejenigen, die den Wert der eigenen Träume erkennen, sollen befähigt sein, die Traumfänger auszuwählen."
Die drei Freunde schauten sich an und begriffen, dass sie diese Entscheidung nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Menschen treffen mussten. Sie hatten erkannt, dass Träume die Hoffnung, das Glück und das Streben nach einem besseren Leben in sich tragen – für jeden Einzelnen und für die gesamte Menschheit.
Jeden einzelnen Traumfänger prüfend, wählten die Hippogriffe schlussendlich diejenigen aus, die sie für die wertvollsten hielten. Luna wählte den Traumfänger der Liebe, Diego den der Weisheit und Coco den der Freundschaft.
Gestärkt durch ihre Weisheit, Freundschaft und Liebe kehrten die drei Hippogriffe mit den Traumfängern zu den Azteken zurück. Die Nachricht von ihrer erfolgreichen Suche verbreitete sich im Reich, und die Menschen trafen sich, um die bedeutsamen Traumfänger zu bestaunen.
Die Hippogriffe erzählten den Azteken die Geschichte der Träume und wie wichtig es ist, ihnen zu folgen. Als Zeichen der Wertschätzung für die drei mutigen Wesen hielten die Azteken jedes Jahr ein großes Fest zu Ehren der Traumfänger ab.
Und so ist es bis heute – Jahrhunderte später – die Tradition geblieben: In den aztekischen Dörfern feiern die Menschen unter dem von den Hippogriffen gegebenen Motto "Folge deinen Träumen" jedes Jahr ein farbenprächtiges Fest. Junge und Alte lernen dabei, dass Träume der Antrieb sind, um die Welt zu einem magischen Ort zu machen.
Und die drei Hippogriffe? Sie beobachten jede Nacht am Himmel das Funkeln der Sterne und wissen, dass ihre Mission erfüllt ist – die Mission, die Menschen daran zu erinnern, dass sie zu ihren eigenen, einzigartigen Träumen fliegen können.
Die lodernde Suche nach den Traumfängern hat ihnen nicht nur gezeigt, wie wertvoll Träume sind, sondern auch, dass sie die Kraft haben, die Welt zu verändern – im Herzen eines jeden Menschen.