Kindergeschichte

Es war einmal ein kleiner Junge namens Max. Max war acht Jahre alt und liebte es, Computerspiele zu spielen. Eines Tages stieß er in einem alten Bücherregal auf eine geheimnisvolle CD. Neugierig steckte er sie in seinen Computer und plötzlich öffnete sich ein magisches Portal in seinem Zimmer. Aus dem Portal kullerten zwei winzige Murmeln und ein funkelnder Djinn hervor.

Die erste der beiden Murmeln war blau, rund und immer ein bisschen verpeilt. Sie murmelte ständig vor sich hin und wusste nie, wo sie eigentlich hinwollte. Die andere Murmel hingegen war rot, schüchtern und etwas schusselig. Sie murmelte auch oft vor sich hin, aber eher aus Verlegenheit. Der Djinn hingegen war immer fröhlich und lachte gerne. Er trug einen blauen Turban und seine Augen funkelten wie zwei Sterne.

Die drei ungleichen Freunde waren nun in einem magischen Computerspiel gefangen. Max, die Murmeln und der Djinn beschlossen, das Beste aus ihrer Situation zu machen und die Zeit mit Spaß zu füllen. Also begannen sie, sich gegenseitig Witze zu erzählen.

"Warum hat der Fisch immer schlechte Noten?", fragte die blaue Murmel und grinste breit. "Weil er immer abschmiert!"

Der Djinn lachte laut. "Und weißt du, warum die Banane krumm ist?"

Max und die beiden Murmeln schüttelten grinsend den Kopf.

"Weil sie den Bogen raus hat!", rief der Djinn und konnte sich vor Lachen kaum halten.

Die rote Murmel wollte es auch versuchen und überlegte einen Moment. "Was macht ein Clown im Büro?", fragte sie dann. "Faxen!"

Max und der Djinn klatschten vor Freude in die Hände. Die Murmeln hatten alle zum Lachen gebracht. Das Spiel wurde plötzlich lebendig, und Türen öffneten sich vor ihnen.

Während sie durch die virtuelle Welt streiften, trafen sie viele merkwürdige und lustige Figuren: tanzende Roboter, sprechende Tiere, und sogar Mutantenpflanzen. Doch egal, wen sie trafen, die Murmeln und der Djinn hatten immer einen Witz auf Lager, der alle zum Lachen brachte.

Der Djinn erzählte von einem Papagei, der die ganze Zeit "Piraten!" schrie, weil er dachte, er sei auf einem Schiff. Die Murmeln witzelten über eine Schnecke, die so langsam war, dass sie erst die Ziellinie erreichte, als das Rennen längst vorbei war.

Schließlich gelangten sie zum Endgegner des Spiels, einem furchterregenden Drachen. Max hatte Angst und wusste nicht, wie er ihn besiegen sollte. Aber die Murmeln murmelten leise und flüsterten ein paar Witze dem Drachen zu. Innerhalb von Sekunden brach der Drache in schallendes Gelächter aus und konnte vor lauter Lachen kaum noch stehen.

Max nutzte diese Chance und zog sein Schwert. Mit einem letzten Schlag besiegte er den Drachen und das Spiel endete. Das magische Portal schloss sich, und alle landeten wieder in Max' Zimmer.

Die beiden Murmeln und der Djinn bedankten sich bei Max für die lustige Reise und versprachen, immer bei ihm zu sein – als Erinnerung an das Abenteuer und als seine kleinen Freunde, die immer für einen Witz bereitstanden.

Max verabschiedete sich von ihnen mit einem breiten Lächeln, denn er wusste, dass er in Zukunft immer jemanden hatte, mit dem er lachen konnte – egal ob in der virtuellen Welt oder in der echten.

Und so lachten sie noch lange, wenn sie sich trafen, und hatten gemeinsam eine wunderbare Zeit voller Freude und Spaß.

Ende