Eine negative Kindergeschichte in der 3 Flusspferde bei der die Charaktere Planeten sind ein spannenden Abenteuer erleben.
Die Unglückliche Reise der Kosmischen Flusspferde
03.01.2023
Es war einmal in einer fernen Galaxie, in der die Planeten lebendig waren, ein wunderschöner Fluss namens H2O, der sich über alle Planeten ausdehnte. An den Ufern dieses Flusses lebten drei ganz besondere Flusspferde: Neptuna, Saturnus und Urania. Sie waren die einzigen Flusspferde im gesamten Universum, die Planeten darstellten.
Eines Tages beschlossen die drei Flusspferde, auf eine aufregende Reise zu den weit entfernten Sternen zu gehen. Sie träumten davon, die mysteriöse Galaxie des Dunklen Lochs zu erforschen. Sie wurden von ihrer Abenteuerlust und Neugier getrieben.
Es war eine beschwerliche Reise, denn das Weltall ist ein gefährlicher Ort! Die Flusspferde schwammen gegen den Strom des Flusses H2O und erreichten schließlich den Rand ihres Planetenkomplexes. Vor ihnen erstreckte sich ein endloses Schwarzes Loch, das so tief war, dass es ihre kleine Flusspferdeseelen verschlingen könnte.
Doch die Flusspferde waren so sehr von ihrem Vorhaben besessen, dass sie gemeinsam beschlossen, den Sprung zu wagen. Sie stürzten sich in das Dunkle Loch, ohne zu wissen, was sie erwartete.
In der Dunkelheit verloren die Flusspferde jeglichen Sinn für Richtung und Zeit. Sie irrten durch das Universum, verloren und verwirrt. Sie sahen nichts als Finsternis und hörten nichts als das Echo ihrer eigenen Angstschreie. Sie kämpften mit den unbekannten Kräften des Weltraums und verirrten sich immer weiter in die Tiefen der Ungewissheit.
Nach einer scheinbar endlosen Reise stießen die Flusspferde schließlich auf einen fremden Planeten. Es war der Planet Plutowisch, ein einsamer und kalter Ort, der weit entfernt von ihrer Heimat-Galaxie lag. Plutowisch war so winzig und eisig, dass die drei Flusspferde kaum darauf Platz fanden.
Hier auf Plutowisch waren die Bedingungen alles andere als freundlich. Schnee und Eis bedeckten den Planeten und ließen die Flusspferde vor Kälte zittern. Sie hatten kein Essen und mussten sich mit Moos und Gras begnügen, das sie in den schmalen Lücken zwischen den Eiskristallen fanden.
Die Tage auf Plutowisch wurden zu Monaten und die Monate zu Jahren. Die Flusspferde wurden dünn und schwach. Sie konnten nur noch an ihre einstigen Abenteuerlust erinnern und fragten sich, ob sie jemals nach Hause zurückkehren würden.
Eines Tages jedoch, als die drei Flusspferde fast schon alle Hoffnung verloren hatten, fanden sie einen Weg zurück zur Erde. Mit letzter Kraft schwammen sie durch das Universum, von Stern zu Stern, bis sie schließlich wieder in der Nähe ihres Heimatplaneten ankamen.
Als die Flusspferde den Rand ihrer Galaxie erreichten, wurden sie von einem starken magnetischen Feld erfasst. Es zog sie unaufhaltsam und mit großer Geschwindigkeit zurück in den Fluss H2O. Sie wurden an die Ufer gespült und landeten endlich zu Hause.
Die drei Flusspferde waren geschwächt und ausgezehrt von ihrer Reise. Sie waren froh, wieder zu Hause zu sein, aber ihre Abenteuerlust war verschwunden. Sie schworen, niemals wieder so weit zu reisen und dasselbe Schicksal zu erleiden wie zuvor.
Von nun an genossen Neptuna, Saturnus und Urania ihr ruhiges Dasein als Flusspferde-Planeten. Sie bewunderten den Sternenhimmel über ihren Köpfen, aber dieses Mal aus sicherer Entfernung. Und obwohl ihre Reise ein Albtraum gewesen war, hatten sie doch eine wertvolle Lektion gelernt: Manchmal ist es besser, die Schönheit des Universums von Zu Hause aus zu betrachten, als in endlosem Ungewissen zu schwimmen.
Das war die Geschichte der Unglücklichen Reise der Kosmischen Flusspferde.