Kindergeschichte

Es war einmal in einer zauberhaften Welt voller bunten Farben und lustigen Wesen, wo die Sturmfeen ihre Heimat hatten. Inmitten der Swinging Sixties, einer Zeit voller Musik und Spaß, lebten die drei Sturmfeen namens Fröhlich, Wirbelwind und Blitzmädchen. Sie hatten langes schimmerndes Haar, das im Wind tanzte, und winzige Flügel, mit denen sie durch die Lüfte sausten.

An einem sonnigen Tag, als die Sturmfeen sich nach einem aufregenden Abenteuer sehnten, entdeckten sie plötzlich einen alten, verstaubten Koffer in ihrer zauberhaften Sturmfee-Höhle. Neugierig öffneten sie ihn und fanden darin einen magischen Stundenglas, das jede Menge Verwirrung stiften konnte.

Unsicher, was genau das Stundenglas bewirkte, beschlossen die Sturmfeen, es auszuprobieren. Sie drehten an dem kleinen goldenen Rädchen, und schon begann das Stundenglas in rasendem Tempo zu wirbeln. Plötzlich fanden sich die Sturmfeen umgeben von wilden Farben und Mustern, und schon befanden sie sich mitten in den Swinging Sixties!

Verwirrt und zugleich aufgeregt betraten sie eine glitzernde Diskothek, wo die Menschen zu mitreißender Musik tanzten. Die bunten Lichter und psychedelischen Muster an den Wänden fesselten die Sturmfeen, und sie konnten nicht anders, als mitzuschwingen. Ihre bunten Kleider schimmerten und ihre funkelnden Flügel leuchteten im Scheinwerferlicht.

Monate vergingen, und die drei Sturmfeen genossen das wilde Leben der Sechzigerjahre. Sie verbrachten die Zeit damit, mit den Helden dieser Ära wie den Beatles zu jammen, Friedenstauben zu malen und sich in den kunterbunten Blumenwiesen zu tummeln. Immer wenn sie dachten, sie hätten genug erlebt, drehten die Sturmfeen am goldenen Rädchen des Stundenglases und entschwanden in eine andere Zeit.

Doch eines Tages wurde den Sturmfeen klar, dass sie ihre Heimat vermissten. Sie sehnten sich nach dem sanften Flüstern des Windes und dem Zauber ihrer zarten Blüten. Sie entschieden, dass es Zeit war, in die Gegenwart zurückzukehren.

Mit einem letzten Dreh am goldenen Rädchen des Stundenglases, das inzwischen zu ihrem treuen Freund geworden war, fanden sich die Sturmfeen wieder in ihrer vertrauten Sturmfee-Höhle. Mit einem Seufzer der Erleichterung setzten sie sich auf ihre bequemen Schaukelstühle und ließen ihre Erinnerungen an die Swinging Sixties Revue passieren.

Seit diesem Tag vergaßen die Sturmfeen nie wieder, wie wertvoll ihre Heimat und die gemeinsame Zeit waren. Und wenn sie nicht gerade ihrer Aufgabe nachgingen, für frische Brisen zu sorgen, dann schwelgten sie in ihren Erinnerungen an ihre Zeitreise in den Swinging Sixties.

Die Sturmfeen hatten gelernt, dass es wichtig ist, die Vergangenheit zu würdigen, aber auch im Hier und Jetzt präsent zu sein. Und so lebten sie glücklich und zufrieden – mit einer Extraportion Magie und einer gehörigen Portion Perplexität im Gepäck.