Kindergeschichte

Es war einmal im alten Mesopotamien ein ganz gewöhnlicher Tag. Doch irgendwo in einem fernen Land, tief verborgen im Herzen des alten Sandes, da geschah etwas Außergewöhnliches. Dort lebten drei kleine Schwarze Löcher, namens Kira, Momo und Bruno. Sie waren so winzig klein, dass man sie nur mit einem ganz besonderem Zauber sehen konnte.

Eines Morgens, als die Sonne gerade erst aufging und die Welt noch in sanfte Träume gehüllt war, setzten sich Kira, Momo und Bruno in Bewegung. Doch es war kein normaler Spaziergang, den sie vorhatten. Die drei kleinen Schwarzen Löcher hatten beschlossen, das Beste aus diesem Tag zu machen und Abenteuer zu erleben.

Sie schlüpften durch die Zeit und landeten mitten im lebhaften Marktplatz von Babylon. Die bunten Basare dufteten nach exotischen Gewürzen, und die Straßen waren voller Menschen, die ihre bunten Kleidungsstücke trugen. Kira, Momo und Bruno schauten sich staunend um und freuten sich über all das Treiben.

Plötzlich hörten sie ein leises Wimmern. Es kam aus einem engen Seitengässchen. Neugierig folgten ihnen unsere drei kleinen Helden dem Geräusch und entdeckten einen kleinen verängstigten Jungen, der seine Mutter verloren hatte. Er weinte bitterlich und wusste nicht, wie er zurück zu ihr finden sollte.

Kira, Momo und Bruno sahen, dass sie dem Jungen helfen konnten. Sie öffneten ein winziges Schwarzes Loch und reichten ihm die Hand. Die große Verwirrung der Schwarzen Löcher sorgte dafür, dass sie sich in Sekundenschnelle zur Mutter des Jungen teleportierten. Die Frau war überglücklich, ihren verlorenen Sohn wiederzufinden, und bedankte sich bei den Schwarzen Löchern für ihre magische Hilfe.

Die drei kleinen Schwarzen Löcher fühlten sich so großartig, dass sie beschlossen, noch mehr Gutes zu tun. Sie reisten weiter durch die Zeit und gelangten in den berühmten Ischtar-Tempel. Dort trafen sie auf eine Gruppe trauriger Kinder, die keine Spielsachen hatten und einsam wirkten.

Kira, Momo und Bruno hatten eine Idee. Mit ihrer magischen Macht öffneten sie noch ein Schwarzes Loch und saugten alle Spielzeuge der Welt in sich auf. Ein wirbelnder Strudel voller Bälle, Puzzles und Teddybären umgab die Schwarzen Löcher. Die Kinder trauten ihren Augen kaum, als sie all die Geschenke bekamen. Sie lachten und tanzten vor Freude, während Kira, Momo und Bruno sich still freuten, dass sie helfen konnten.

Schließlich war der Tag vorbei, und die drei kleinen Schwarzen Löcher kehrten zurück an ihren geheimen Ort im alten Mesopotamien. Erschöpft aber glücklich schlossen sie ihre winzigen Augen und träumten von den Abenteuern des Tages.

Von diesem Tag an war nichts mehr so wie zuvor. Die Menschen fingen an, die Welt mit anderen Augen zu sehen und ihre Tage mit einem Lächeln zu beginnen. Und wenn du genau hinsiehst, vielleicht entdeckst du ja eines Tages auch ein kleines, unscheinbares Schwarzes Loch, das das Beste aus einem ganz gewöhnlichen Tag macht.

Und so endet unsere Geschichte von Kira, Momo und Bruno, den verzauberten Schwarzen Löchern, die ein großes Herz hatten und die Welt ein Stückchen besser machten.