Kindergeschichte

Eine märchenhafte Kindergeschichte in der 3 Windgeister am Meer die Freude am Geben erleben.

Die Windgeister und das wundersame Geschenk

24.04.2023


Es war einmal an einem wunderschönen Sommertag, als die drei Windgeister Zephyr, Eurus und Boreas die milde Brise des Meeres genossen. Sie lebten auf einer kleinen Insel namens Aetheria, die von weißen Sandstränden und sanften grünen Hügeln umgeben war. Jeder der Windgeister hatte seine eigenen magischen Eigenschaften – Zephyr konnte die sanften Sommerwinde herbeirufen, Eurus die stürmischen Herbstböen und Boreas die eisigen Winterstürme.

Eines Tages entdeckten sie am Strand ein wundersames Geschenk, das von den Wellen angespült wurde. Es war eine kleine goldene Truhe, die mit funkelnden Edelsteinen verziert war. Die Windgeister waren gespannt und öffneten die Truhe vorsichtig. Doch was sie darin fanden, verwirrte sie noch mehr: Es waren drei kleine magische Flaschen, jede mit einer eigenen Farbe – saphirblau, rubinrot und smaragdgrün.

Die Flaschen waren mit einem kleinen Zettel versehen, auf dem stand: "Mit diesen Flaschen könnt ihr die Freude am Geben erleben – ihr werdet wissen, was zu tun ist." Die Windgeister, von Neugier erfüllt, nahmen die Flaschen und begaben sich auf eine abenteuerliche Reise in das Land der Menschen.

Ihre erste Station war ein kleines Dorf am Fuße des Berges Helia. Dort trafen sie auf die junge Emma, die ihr Taschengeld sparte, um sich einen neuen Fußball zu kaufen. Als sie die Windgeister sah, war sie zunächst verblüfft. Doch als sie hörte, wovon die Flaschen erzählten, lud sie die Windgeister in ihr Zuhause ein und zeigte ihnen ihre Fußballsammlung.

Die Windgeister spürten, dass Emma gerne teilen würde und füllten die saphirblaue Flasche mit goldenem Zauberwind. Als sie sie Emma übergaben, veränderte sich ihr Blick – sie fühlte plötzlich die Freude am Geben. Mit einem Lächeln verabschiedeten sich die Windgeister und zogen weiter.

In einer nahen Stadt begegneten sie dem Straßenkünstler Luca, der sein Taschengeld damit verdiente, Menschen mit seinen farbenfrohen Gemälden glücklich zu machen. Auch er öffnete sein Herz und lud die Windgeister ein. Sie zeigten ihm die rubinrote Flasche und füllten sie mit dem Zauberwind der Kreativität. Luca spürte, wie seine eigene Freude am Geben wuchs, als er die Flasche in seinen Händen hielt.

Schließlich erreichten die Windgeister die Hauptstadt des Landes. Dort trafen sie auf den alten Geiger Herrn Schmetterling, der in einer versteckten Gasse seine wunderschönen Melodien spielte. Verzaubert von seiner Musik, nahmen die Windgeister ihn mit in Emmas Dorf und füllten die smaragdgrüne Flasche mit dem Zauberwind der Harmonie. Herr Schmetterling fühlte eine tiefe Freude am Geben – er spielte nun nicht nur für sich, sondern auch für die Menschen um ihn herum.

Die Windgeister hatten ihre Aufgabe erfüllt und kehrten schließlich zurück nach Aetheria. Doch sie spürten, dass sie durch das erlebte Glück der Menschen selbst erfüllt waren. Die kleine goldene Truhe verschwand, doch die Erinnerung an das Geschenk blieb in den Herzen der Windgeister.

Fortan verbrachten Zephyr, Eurus und Boreas den Rest ihrer Tage damit, die Freude am Geben zu verbreiten. Sie schickten sanfte Brisen, stürmische Herbstböen und eisige Winterstürme, um den Menschen zu zeigen, dass das Geben genauso schön sein kann wie das Nehmen. Und so lebten die Windgeister in ewiger Freude und vervielfachten das Glück in ihrer wunderbaren Welt.

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