Eine multikulturelle Kindergeschichte in der 1 Marionette, 1 Zebra und 1 Gespenst an einem See das Prinzip von „Gib und Nimm“ verstehen.
Das magische Abenteuer am Seeblick
21.09.2023
Es war einmal ein wunderschöner See, umgeben von grünen Hügeln und blühenden Blumen. An diesem See lebte eine bunte Truppe von Freunden: eine fröhliche Marionette namens Max, ein freundliches Zebra namens Zara und ein schelmisches Gespenst namens Georg.
Eines sonnigen Tages versammelten sich die drei Freunde am Ufer des Sees und sahen, wie ein kleines Mädchen namens Mia eine wunderschöne Holzmarionette auf einer Bank liegen ließ. Max konnte nicht widerstehen und bat Mia höflich, ob er sich die Marionette ausleihen dürfte. Mia war ein liebevolles Mädchen und gab Max freudig die Marionette. Max war so begeistert, dass er vor lauter Freude anfing, lustige Tänze aufzuführen und alle Kinder am See an seinen fröhlichen Bewegungen teilhaben ließ.
Zwischen all dem fröhlichen Treiben bemerkte Zara ein kleines gestreiftes Zebrafohlen, das sich leicht verlaufen hatte. Es versteckte sich ängstlich hinter den Büschen und hatte solche Angst vor den Menschen. Zara, tief bewegt von dem kleinen Zebrafohlen, zögerte nicht lange und begann behutsam auf es zuzugehen. Mit sanfter Stimme sprach sie beruhigende Worte und bot dem Fohlen ihre Hilfe an. Das verängstigte Fohlen spürte Zaras Güte und ließ sich langsam von ihr streicheln. Es war so dankbar für ihre Freundlichkeit, dass es anfing, fröhlich zu wiehern und Zara um den See zu führen.
Währenddessen hatte Georg, das freche Gespenst, die Aufmerksamkeit eines kleinen Jungen namens Tim gewonnen. Georg spielte lustige Streiche und kitzelte Tim mit unsichtbaren Fingern. Tim wusste, dass ein Gespenst für gewöhnlich nicht zu sehen war, aber er fühlte sich sehr einsam an diesem Tag und sehnte sich nach einem Spielgefährten. Georg erkannte Tims Verlangen nach Freundschaft und beschloss, ihm eine Freude zu machen. Er verwandelte seine unsichtbaren Streiche in lustige Spiele, die Tim zum Lachen brachten und seine Traurigkeit vertrieben.
Nach einiger Zeit trafen sich Max, Zara, und Georg wieder, um ihre Abenteuer am See zu teilen. Sie waren erstaunt und freuten sich, als sie erkannten, dass jeder von ihnen etwas Schönes erlebt hatte, indem sie anderen Gutes taten. In diesem Moment erstrahlte der See in einem märchenhaften Glanz, und eine zauberhafte Fee erschien vor ihnen.
Die Fee war so beeindruckt vom Mitgefühl und der Großzügigkeit der drei Freunde, dass sie ihnen einen ganz besonderen Zauber verlieh. Jeder von ihnen erhielt die Fähigkeit, das Prinzip von "Gib und Nimm" zu verstehen. Sie konnten nun die Bedürfnisse anderer wahrnehmen und ihnen helfen, und im Gegenzug wurden sie mit Freundschaft und Glück beschenkt.
Max, Zara und Georg waren überglücklich und versprachen, den Zauber des Gebens und Nehmens immer weiterzutragen. Sie verbrachten den Rest des Tages damit, ihre neuen Fähigkeiten zu nutzen, um andere glücklich zu machen und um ihre Freude zu teilen.
Von diesem Tag an wurde der See zu einem Ort der Magie und des unermüdlichen Gebens und Nehmens. Alle Kinder, die dorthin kamen, konnten spüren, wie sich Liebe und Freundschaft in der Luft verbreiteten. Und so lebten Max, Zara und Georg ein wundervolles Leben an diesem magischen See und verzauberten immer wieder die Herzen aller, die ihre Geschichte hörten.