Kindergeschichte

Eine nostalgische Kindergeschichte in der 3 Schnecken im Wald auf einem unbekannten Planeten buchstäblich auf die Nase fallen.

Die unglaubliche Reise der Naselurchen

06.11.2022


Es war einmal ein wunderschöner Tag im Märchenwald auf dem unbekannten Planeten Knurzelholz. Dort lebten drei fröhliche Schnecken namens Lina, Theo und Emil. Die Naselurchen, wie sie liebevoll genannt wurden, hatten ganz besondere Fähigkeiten: Sie konnten mit ihren Nasen zaubern, um sich unsichtbar zu machen oder leckeres Gras wachsen zu lassen.

Eines Tages beschlossen die Naselurchen, den Märchenwald zu verlassen, um die Geheimnisse des restlichen Planeten zu erkunden. Mit Begierde und Neugierde machten sie sich auf den Weg und schlängelten sich durch dichte Wälder und über hohe Hügel. Doch plötzlich, als sie einen kleinen Fluss überquerten, stolperten sie über dicke Wurzeln und fielen buchstäblich auf die Nasen.

"Huch!", rief Lina erstaunt und rieb sich ihre Nase. "Das ist ja wirklich höchst perplex!"

"Perplex?", fragte Theo verdutzt. "Was meinst du damit, Lina?"

"Na, wir sind auf eine Abenteuerreise gegangen und jetzt liegen wir hier auf den Nasen, jedoch nicht wirklich am Boden!", erklärte Lina. Die Naselurchen hatten nämlich keine gewöhnlichen Nasen, sondern solche, die sich wie kleine Beinchen bewegen konnten. Sie standen also auf ihren Nasenbeinchen mitten im Wald!

Nun begann das große Abenteuer der Naselurchen erst richtig. Mit wackeligen Nasenbeinen wanderten sie weiter, während sie die umliegende Natur bestaunten. Bunte Blumenwiesen, leuchtende Käfer und zauberhafte Bäume begeisterten die kleinen Schnecken. Doch je weiter sie kamen, desto mysteriöser wurden die Dinge um sie herum.

Plötzlich fingen die Bäume an zu flüstern und zu singen, die Steine begannen zu tanzen und sogar die Sterne am Himmel zwinkerten ihnen zu. Es schien, als wäre der ganze Planet Knurzelholz belebt und voller Magie!

Die Naselurchen waren so erstaunt über all die wundersamen Ereignisse, dass sie vor lauter Verwunderung ihre Nasenfäden verfingen und sich darin verstrickten. Wie ein Spinnennetz aus bunten Fäden hingen sie nun dort und konnten sich kaum bewegen.

Eine weise Eule namens Oswald, die von all dem Treiben gehört hatte, flog zu den Naselurchen und half ihnen aus ihrer verflixt magischen Lage. "Ihr seid aber ungeschickt, meine lieben Naselurchen. Aber keine Sorge, mit ein bisschen Geschick und Mut könnt ihr alles schaffen!"

Schließlich gelang es den Naselurchen und der klugen Eule, die Nasenfäden zu entwirren und die Schnecken konnten ihre magische Reise fortsetzen. Sie wanderten durch Fabelwiesen, begegneten freundlichen Hirschen und badeten sogar in einem funkelnden Blättersee.

Als die Naselurchen nach vielen spannenden Abenteuern schließlich wieder im Märchenwald ankamen, waren sie voller Freude und Dankbarkeit für all die wundersamen Erlebnisse auf dem unbekannten Planeten Knurzelholz.

Von diesem Tag an beschlossen sie, jeden Tag eine kleine Nasenzauberei zu veranstalten und den Märchenwald mit ihrer fröhlichen Art zu verzaubern. Die Naselurchen wurden zu Legenden, von denen die anderen Bewohner des Waldes noch lange erzählten.

Und wenn man ganz genau hinhörte, konnte man vielleicht manchmal das Flüstern der Bäume und das Kichern der Naselurchen in der Ferne hören – ein Zeichen dafür, dass die Magie des Planeten Knurzelholz niemals verloren geht.

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