Eine schelmische Kindergeschichte in der 2 Bergtrolle in einer Wüstenstadt, die nachts leuchtet eine fantastische Welt erkunden.
Die verzauberte Wüstenstadt
30.05.2023
Es war einmal eine kleine Wüstenstadt namens Sandonia, die tagsüber wie jede andere Wüstenstadt aussah. Doch sobald die Sonne hinter dem Horizont verschwand, erstrahlte die Stadt in einem magischen Licht und verwandelte sich in ein geheimnisvolles und wundervolles Ziel für Entdecker. Am Rande der Stadt, versteckt zwischen den mächtigen Sanddünen, lebten zwei neugierige Bergtrolle namens Mo und Ro. Die beiden waren bekannt für ihre Schalkhaftigkeit und hatten schon viele aufregende Abenteuer erlebt.
Eines warmen Sommertages beschlossen Mo und Ro, dass es an der Zeit war, die geheimnisvolle Wüstenstadt zu erkunden. Sie machten sich also in Richtung Sandonia auf. Doch als sie am Stadtrand ankamen, staunten sie nicht schlecht – die Häuser, Straßen und sogar die Bäume strahlten in den verschiedensten Farben. Es war, als wären sie in eine andere Welt eingetaucht. Die Trolle stellten fest, dass dieses wundersame Leuchten nur in der Nacht zu sehen war und keiner der Wüstenbewohner wusste, warum dies so war.
Mit großen Augen und schelmischen Grinsen betraten Mo und Ro die verwinkelten Gassen von Sandonia. Überall blinkten kleine Lichter, die wie Glühwürmchen durch die Luft schwebten. Die Trolle kicherten und folgten den Lichtspuren, die sie tiefer in die Stadt führten. Plötzlich bemerkten sie, dass einige der Lichter winzige Hände hatten und sie zu sich winkten.
"Komm, folge uns!", flüsterte ein kleines Licht und die beiden Trolle folgten neugierig. Die Lichter führten sie zu einem prächtigen Brunnen, der mit funkelndem Wasser gefüllt war. Mo und Ro waren so fasziniert von der Schönheit des Brunnens, dass sie nicht bemerkten, wie sich der Boden unter ihnen zu bewegen begann.
Mit einem lauten Wuuusch verschwanden Mo und Ro in einer geheimen Höhle unter dem Brunnen. Dort erwartete sie nicht nur fröhliches Flimmern und Funkeln, sondern auch ein freundlicher alter Zauberer namens Merlinius. Die Trolle waren perplex.
"Willkommen in der magischen Welt von Sandonia", sagte Merlinius. "Die Leuchtkraft dieser Stadt hängt von den magischen Steinchen ab, die in den Brunnen fallen. Leider sind sie vor einiger Zeit verschwunden und die Stadt hat ihre Kraft verloren."
Entschlossen, den Bewohnern Sandonias zu helfen, erklären sich Mo und Ro bereit, die fehlenden Steinchen zu suchen. Merlinius gab ihnen eine Karte, auf der die Verstecke markiert waren, und mahnte sie, vorsichtig zu sein.
Die beiden Trolle begannen ihre aufregende Suche und stolperten von einem Abenteuer ins nächste. Sie sprangen über Lavaflüsse, kletterten durch dunkle Höhlen und überquerten schwindelerregend hohe Brücken. Sie mussten gegen listige Kobolde kämpfen und riesige Spinnen besiegen, um zu den versteckten Steinchen zu gelangen.
Schließlich fanden Mo und Ro alle fehlenden Steinchen und brachten sie zurück nach Sandonia. Als die Trolle die magischen Steinchen in den Brunnen warfen, begann die Stadt in einem noch prächtigeren Licht zu leuchten als zuvor. Die Bewohner waren überglücklich und feierten die Rückkehr ihrer magischen Welt.
Merlinius bedankte sich bei den mutigen Trollen und gab ihnen ein Geschenk – magische Armbänder, die sie immer wieder nach Sandonia zurückkehren ließen, wann immer sie Zeit mitzubringen.
Und so kehrten Mo und Ro immer wieder in die verzauberte Wüstenstadt zurück, um neue Abenteuer zu erleben und Freundschaften zu schließen. Sie hatten gelernt, dass man manchmal nur einen Schritt aus seiner Komfortzone machen muss, um die magischen Wunder der Welt zu entdecken.