Kindergeschichte

Eine abenteuerliche Kindergeschichte in der 2 Giraffen in einer Metropole lernen, dass der erste Eindruck nicht alles ist.

Die verzauberte Metropole

26.08.2022


Es war einmal in einer fernen Metropole, in der sich hohe Gebäude bis zu den Wolken erstreckten, lebten zwei Giraffen namens Lina und Max. Sie hatten einen großen Traum: Sie wollten die Welt entdecken und spannende Abenteuer erleben. Also beschlossen sie eines Tages, ihre Heimat, die Savanne, zu verlassen und in die aufregende Stadt zu reisen. Mit ihren langen Halsen blickten sie auf all die wundervollen Gebäude hinab, während sie die schillernden Straßen entlangzogen. Doch die vielen Menschen schienen Lina und Max gar nicht zu bemerken. Alle gingen an ihnen vorbei, als wären sie unsichtbar.

Lina und Max fühlten sich sehr traurig und einsam. Sie beschlossen, in den zauberhaften Park der Metropole zu gehen, um sich ein wenig zu trösten. Ihre großen Kulleraugen entdeckten einen alten Brunnen, der von Blumen umgeben war. Neugierig näherten sie sich und plötzlich hörten sie ein leises Flüstern. Es war eine kleine Fee, die in dem Brunnen gefangen war.

Mit ihrer sanften Stimme erzählte die Fee den Giraffen von einem verzauberten Zauber, der über der Stadt lag. Dieser Zauber ließ die Menschen nur das sehen, was sie erwarteten, und deshalb hatten sie Lina und Max nicht bemerkt. Die Fee erklärte ihnen, dass sie nur dann wieder gesehen würden, wenn sie eine Aufgabe erfüllen würden, die den Zauber brechen könnte.

Lina und Max waren voller Mut und sagten der Fee, dass sie bereit waren, alles zu tun, um wieder sichtbar zu sein. Die Fee lächelte und gab ihnen den Hinweis, dass sie den Bürgermeister der Stadt finden und ihm einen Wunsch äußern müssten.

Die zwei Giraffen machten sich auf den Weg und irgendwann fanden sie das beeindruckende Rathaus. Voller Hoffnung baten sie darum, den Bürgermeister zu sehen. Doch der Empfangsdame gähnte nur gelangweilt und sagte ihnen, dass sie eine Verabredung hätten, um den Bürgermeister zu treffen.

Lina und Max waren enttäuscht, aber wie aus dem Nichts erschien eine kleine, quirlige Maus namens Rufus. Rufus war ein Stadtkenner und erklärte den Giraffen, dass der Bürgermeister immer sehr beschäftigt sei und er ihnen helfen könne, seinen Terminplaner zu finden. Um das zu schaffen, mussten sie jedoch an allen Hindernissen vorbei kommen, die nur jemand mit langem Hals überwinden konnte.

Gemeinsam durchstreiften sie die Metropole, kletterten über hohe Mauern und halfen einigen Tieren, die in Not waren. Schließlich erreichten sie das Büro des Bürgermeisters und baten um eine Audienz.

Als sie vor seinem Schreibtisch standen, machten sie sich bereit, ihren Wunsch zu äußern. Doch bevor sie etwas sagen konnten, blickte der Bürgermeister auf und sah sie entgeistert an. Lina und Max waren sichtbar geworden! Der Zauber war gebrochen!

Der Bürgermeister erzählte ihnen, dass bisher noch nie jemand über die Kraft des ersten Eindrucks gesprochen hatte und dass er beeindruckt sei von ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit, den Zauber zu brechen. Er entschied, ihnen zu helfen und versprach, dass von nun an jeder sie sehen würde.

Voller Freude und Dankbarkeit kehrten Lina und Max in die Savanne zurück. Sie erzählten den anderen Giraffen von ihrem aufregenden Abenteuer in der Metropole und von der wichtigen Lektion, die sie gelernt hatten: dass der erste Eindruck oft täuschen kann und dass man Menschen eine Chance geben sollte.

Und so lebten sie glücklich weiter und erinnerten sich an ihre Reise in die verzauberte Metropole, die sie für immer verändert hatte.

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