Kindergeschichte

Eine historische Kindergeschichte in der 3 Feen in der Renaissance lernen, dass der erste Eindruck nicht alles ist.

Das verzauberte Gemälde

09.06.2023


Es war einmal in der Zeit der Renaissance, in einem kleinen Dorf, ein Mädchen namens Clara. Clara war neun Jahre alt und hatte eine lebhafte Fantasie. Sie träumte oft davon, selbst eine Abenteurerin zu sein und die Welt zu erkunden.

Eines Tages, als Clara durch den Wald nahe ihrem Dorf streifte, entdeckte sie eine geheimnisvolle Lichtung. In der Mitte dieser Lichtung stand ein alter Brunnen, aus dem frisches, glitzerndes Wasser sprudelte. Fasziniert von der Szenerie, beschloss Clara, sich etwas von dem magischen Wasser zu nehmen, um ihre Träume Wirklichkeit werden zu lassen.

Kaum hatte Clara das Wasser in ihren Händen gehalten, erschienen vor ihr plötzlich drei Feen – Violetta, Rosetta und Arabella. Sie waren klein, zierlich und hatten strahlende Flügel in den Farben des Regenbogens. Clara konnte kaum glauben, dass sie tatsächlich Feen vor sich hatte.

"Kleine Clara, wir waren im tiefen Schlaf gefangen und du hast uns mit dem magischen Wasser erweckt. Als Dankeschön wollen wir dir drei Wünsche erfüllen", sagte die Fee Violetta mit sanfter Stimme.

Clara überlegte einen Moment und beschloss, ihre ersten beiden Wünsche für sich selbst zu behalten und ihren dritten Wunsch für etwas Gutes einzusetzen. Sie bat darum, dass die Feen mit ihr auf ein Abenteuer in die Renaissance reisen würden.

Sofort verschwanden sie von der Waldlichtung und landeten in einem kleinen Dorf im Herzen Italiens. Clara konnte ihren Augen kaum trauen – überall sah sie beeindruckende Kunstwerke, prächtige Gebäude und kostbare Kleider.

Die Feen hatten sich ebenfalls in dieser neuen Umgebung verloren, denn sie waren noch nie in der Menschenwelt gewesen. Sie hatten keinerlei Kontext für die Bräuche und die Kultur dieser Zeit. Violetta, Rosetta und Arabella zog es zu einem Fest, doch sie wussten nicht, wie sie sich kleiden sollten.

Auf dem Weg zum Fest begegneten sie vielen Menschen, aber die Feen verstanden nicht, dass der erste Eindruck nicht alles war. Sie sahen eine edel gekleidete Dame, die jedoch arrogant und eingebildet war. Die Feen waren von ihrem Äußeren beeindruckt und folgten ihr auf Schritt und Tritt. Doch die Dame zeigte keine Gnade und behandelte sie wie Staubkörner.

Am Fest angekommen, sahen die Feen dann einen einfach gekleideten jungen Künstler, der freundlich und hilfsbereit war. Er erklärte ihnen die Bedeutung der Kunstwerke und half ihnen dabei, sich in dieser Welt zurechtzufinden.

Violetta, Rosetta und Arabella erkannten, dass sie voreilige und falsche Schlüsse gezogen hatten. Sie erkannten, dass es darauf ankam, wie man sich verhielt und dass der wahre Wert eines Menschen nicht immer an äußeren Merkmalen zu erkennen war.

Clara und die Feen blieben noch eine Weile in dieser wunderbaren Renaissance-Welt und erlebten viele spannende Abenteuer. Als es Zeit war, zurückzukehren, erfüllten ihnen die Feen mit einem letzten Zauber ihre Wünsche und Clara kehrte mit einer großen Erkenntnis in ihr eigenes Dorf zurück.

Von diesem Tag an verstand Clara, dass der erste Eindruck zwar wichtig war, aber dass man einem Menschen eine Chance geben musste, um sein wahres Wesen zu erkennen.

Und so endet unsere Geschichte – mit einem unauslöschlichen Zauber in Claras Herz, der ihr sehr lange im Gedächtnis bleiben sollte.

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