Kindergeschichte

Es war einmal ein wunderschönes Schwimmbad namens "Aquaplatsch", in dem sich an heißen Sommertagen viele Kinder tummelten, um ihre Ferien zu genießen. In diesem Schwimmbad lebten drei ganz besondere Marionetten namens Max, Lina und Ben, die auf wundersame Weise zum Leben erwacht waren.

Max war ein mutiger und abenteuerlustiger Junge, der immer nach neuen Herausforderungen suchte. Lina hingegen war klug und einfallsreich, und Ben war ein sehr lustiges und tollpatschiges Kerlchen. Gemeinsam bildeten sie ein unschlagbares Trio und erlebten die verrücktesten Abenteuer.

Eines sonnigen Tages beschlossen die drei Freunde, das riesige Schwimmbad zu erkunden. Sie waren begeistert von all den Rutschen, Sprungbrettern und den vor Vorfreude platzenden Kindern. Max rief begeistert: "Lasst uns alle Rutschen hinunterfahren!"

Lina, die immer etwas vorsichtiger war, zögerte: "Aber wir haben keine Schwimmflügel, Max. Ich frage mich, ob das nicht gefährlich sein könnte."

Max winkte ab: "Ach was, das wird schon gutgehen! Ich habe schon oft gerutscht und nichts ist passiert."

Und so stürmten sie zur höchsten Rutsche, die wie eine Schlange um das Schwimmbecken geschlängelt war. Aufgeregt kletterten sie die Leiter hinauf und setzten sich nacheinander auf den Startpunkt. Max war der Erste. Mit einem Schrei rutschte er hinunter und spritzte am Ende in das kühle Wasser. Es schien ihm richtig Spaß zu machen!

Nun war Lina dran. Sie setzte sich auf die Rutsche und rutschte mit einem breiten Grinsen davon. Doch als sie ans Ende der Rutsche kam, passierte es: Sie landete genau auf dem Rücken eines riesigen Gummienten-Wasserspritzers. Der Spritzer öffnete seine müden Augen und rief: "Huch, wer sitzt denn da auf mir?"

Lina, die völlig perplex war, antwortete: "Äh, ich bin Lina, und ich bin keine Ente!"

Der Gummienten-Wasserspritzer lachte fröhlich: "Das sehen wir ja, hihi! Das ist ein lustiges Missverständnis. Aber pass auf, dass du mich nicht plattmachst!"

Lina schwamm schnell zur Seite und lachte nun selbst über ihr Missgeschick. Sie wartete auf Ben, der als Letzter starten wollte. Ben war jedoch so aufgeregt, dass er sich auf die Nase setzte und direkt ins Wasser plumpste, bevor er überhaupt gerutscht war!

Max fing vor Lachen an zu brüllen und half Ben aus dem Wasser. "Du bist wirklich tollpatschig, Ben, aber zum Glück bist du nicht verletzt!"

Währenddessen kletterten sie aus dem Wasser und sahen, wie sich immer mehr Kinder über sie amüsierten. Die Marionetten lernten schnell, dass es okay war, über sich selbst zu lachen.

Von diesem Tag an waren Max, Lina und Ben nicht nur beste Freunde, sondern sie hatten auch gelernt, dass Scheitern und auf die Nase fallen Teil des Lebens waren. Jeder hat einmal solche Momente, und man sollte darüber lachen können. Gemeinsam erlebten sie noch viele weitere Abenteuer im Aquaplatsch-Schwimmbad und genossen dabei jede Minute.

Und wenn du mal im Schwimmbad bist und jemanden siehst, der auf die Nase fällt, dann erzähle ihm diese Geschichte und lacht gemeinsam darüber!

Das Ende