Kindergeschichte

Es war ein sonniger Samstagmorgen im Gnomendorf. Gnomi und Gnobert, die beiden neugierigen Gnomen, spazierten fröhlich durch den Wald und betrachteten die bunten Blumen, die überall blühten. Plötzlich erblickten sie am Rande des Pfades etwas, das sie noch nie zuvor gesehen hatten - ein leuchtendes, schwebendes Mettbrötchen!

"Das ist aber seltsam", flüsterte Gnomi und stupste Gnobert an. Gnobert hüpfte vor Aufregung auf der Stelle und rief: "Lasst uns dem schwebenden Brötchen folgen und herausfinden, was da vor sich geht!"

Die beiden Gnomen liefen so schnell sie konnten und sahen, wie das schwebende Mettbrötchen sie zu einer geheimnisvollen alten Achterbahn führte. Die Achterbahn sah verlassen aus und war von wilden Reben umgeben. "Was kann da drin sein?", fragte sich Gnomi laut und konnte vor Neugierde kaum noch stillstehen.

Mit zitternden Händen traten Gnomi und Gnobert in die Achterbahn ein. Die Holzbretter quietschten und die Gnomen hielten sich an den Handläufen fest. Plötzlich spürten sie, wie sich die Achterbahn langsam, aber sicher in Bewegung setzte.

"Wow, das ist aufregend!", rief Gnobert, als er durch eine steile Kurve wirbelte. Die Gnomen schrien vor Aufregung und Freude, als die Achterbahn sie durch Loopings und Spiralen jagte. Doch mitten in der rasenden Fahrt begann sich die Dunkelheit um sie herum zu verdichten.

"Was ist das?", fragte Gnome ängstlich und klammerte sich fest an Gnobert. Doch dann erblickten sie ein glitzerndes Licht vor sich, das ihnen den Weg wies. "Lasst uns dorthin gehen und herausfinden, was das ist!", schlug Gnomi vor und Gnobert nickte eifrig.

Die Gnomen verließen die Achterbahn und gelangten in einen wunderschönen Zauberwald. Überall tanzten funkelnde Feen um sie herum und kleine Elfen sangen fröhliche Lieder. In der Mitte des Waldes entdeckten sie einen goldenen Brunnen, aus dem sprudelndes Zauberwasser floss.

"Glaubst du, dass das schwebende Mettbrötchen uns hierher geführt hat?", fragte Gnobert voller Staunen. Gnomi nickte und sagte: "Vielleicht wollte es uns zeigen, dass es nichts Schlimmes an der Unbekannten gibt und dass es uns zu zauberhaften Abenteuern führen kann!"

Die Gnomen liefen aufgeregt zu dem Brunnen und betrachteten ihr Spiegelbild im glitzernden Wasser. Plötzlich hörten sie eine klare, sanfte Stimme aus dem Brunnen sagen: "Ihr tapferen Gnomen, ihr habt den Mut gefunden, das Unbekannte zu erkunden. Lasst euch von eurem Herzen führen und ihr werdet immer wieder wundervolle Dinge entdecken!"

Die Gnomen waren unglaublich glücklich und winkten den Feen und Elfen zu, bevor sie den Zauberwald verließen. Sie nahmen das schwebende Mettbrötchen mit und kehrten ins Gnomendorf zurück, wo sie von ihren aufregenden Abenteuern erzählten. Von diesem Tag an hatten Gnomi und Gnobert keine Angst mehr vor dem Unbekannten und erkundeten gemeinsam mutig jede Ecke des Waldes.

Und wer weiß, vielleicht entdeckten sie dabei auch das ein oder andere schwebende Mettbrötchen, das sie zu weiteren magischen Abenteuern führte.

Ende.