Kindergeschichte

Eine satirische Kindergeschichte in der 1 Lichtwesen, 1 Labrador und 1 Schüchterner Hase in einer Welt ohne Farben buchstäblich auf die Nase fallen.

Das Farbchaos - Eine haarsträubende Geschichte über ein Lichtwesen, einen Labrador und einen schüchternen Hasen

02.07.2023


Es war einmal in einer Welt ohne Farben, in der alles grau und trist war, ein Lichtwesen namens Luminatus, ein Labrador namens Balto und ein schüchterner Hase namens Hoppel. Luminatus war ein kleines, blau schimmerndes Wesen mit Flügeln, das Licht in die Welt bringen konnte. Balto war ein fröhlicher Hund, der am liebsten den ganzen Tag mit Bällen spielte. Hoppel war ein schrecklich ängstlicher Hase, der sich vor allem und jedem fürchtete. Gemeinsam beschlossen sie eines Tages, das Farbchaos in ihrer Welt zu lösen.

Eines sonnigen Morgens, als Luminatus, Balto und Hoppel auf eine Idee kamen, setzten sie ihre abenteuerliche Mission in die Tat um. Sie wollten einen riesigen Eimer Farbe in die Luft werfen und so die Welt in schillernden Farben erstrahlen lassen. Doch nichts lief wie geplant. Als Luminatus den Eimer öffnete, passten die ganzen Farben nicht hinein und es ergoss sich ein kunterbuntes Durcheinander aus Blau, Gelb, Grün und Rot über sie.

Luminatus, Balto und Hoppel sahen sich verdutzt an. Sie waren nun von oben bis unten mit Farbe bespritzt und konnten sich vor Schock kaum bewegen. Das Lichtwesen glühte jetzt in knalligem Rosa und der Labrador schien einen Regenbogenfellmantel anzuziehen. Auch Hoppel war völlig perplex, denn anstatt vor Angst zu zittern, hatte er plötzlich ein Gestreiftes Muster - wie eine Zahnpastatube, die zu stark gedrückt wurde.

Die Bewohner der grauen Welt schauten fassungslos auf dieses schillernde Trio, das buchstäblich auf die Nase gefallen war. Zuerst herrschte großes Gekicher, dann aber wurde es ruhig. Die Menschen realisierten, dass es in ihrer doch so trostlosen Welt ohne Farben plötzlich etwas gab, das sie noch nie zuvor gesehen hatten - Freude.

Kinder kamen aus ihren Häusern und begannen mit bemalten Zetteln zu winken. Die Erwachsenen tanzten in bunten Farbkleidern herum und lernten ihre eigenen Gesichter dank der Farbflecken vor dem Spiegel neu kennen. Alle hatten plötzlich das Gefühl, dass es nicht nur die Farben waren, die die Welt bunt machten, sondern auch die Freude, die sie empfanden.

Luminatus, Balto und Hoppel erkannten, dass sie unbewusst eine Veränderung herbeigeführt hatten. Ihre Farben brachten die Menschen zum Lachen, zum Staunen und zur Zusammenarbeit. Sie bemerkten, dass die wahre Magie nicht in den Farben selbst, sondern in ihren Herzen lag. Die Welt konnte sie nun in all ihrer Pracht sehen, weil sie es geschafft hatten, sowohl ihre eigenen Ängste zu überwinden als auch die Ängste der Anderen.

So lebten Luminatus, Balto und Hoppel fortan in einer Welt voller Farben. Sie erzählten gerne ihre abenteuerliche Geschichte, wie sie buchstäblich auf die Nase gefallen waren und die Welt mit Freude erfüllten. Und sollte wieder einmal jemand traurig sein oder einen Schimmer Hoffnung brauchen, dann würden diese ungewöhnlichen Freunde sicher zur Stelle sein, denn ihre Farben würden immer für ein Lächeln sorgen.

Das Farbchaos war am Ende die beste Sache, die dieser Welt passieren konnte.

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