Eine satirische Kindergeschichte in der 1 Elfe und 2 Wünsche im alten Persien über ein abstraktes Ende des Universums rätseln.
Die abstrakte Reise der verwirrten Elfe
21.08.2022
Es war einmal eine kleine Elfe namens Amira, die im magischen Land Persien lebte. Amira hatte lila Haare, funkelnde Flügel und einen besonderen Zauberstab, mit dem sie ihren Freunden gerne aus der Patsche half. Eines Tages fand sie einen geheimnisvollen Zauberspiegel, der in leuchtenden Farben schimmerte und allerlei Geheimnisse zu verbergen schien. Neugierig wie sie war, konnte Amira einfach nicht anders, als in den Spiegel zu schauen.
Plötzlich befand sie sich in einer ganz anderen Welt. Alles um sie herum schien abstrakt und merkwürdig zu sein. Alte Persische Symbole schwebten in der Luft, und die Bäume hatten statt Blättern Zeichen und Symbole. Amira konnte es nicht fassen, sie hatte eine Reise in das Land der Abstraktheiten gemacht!
Verwirrt sah sich Amira um und bemerkte zwei Gestalten, die ebenfalls total perplex aussahen. "Hallo, ich bin Amira!", rief sie und schwebte zu den Gestalten hinüber. "Wer seid ihr und wisst ihr, was hier vor sich geht?"
Die Gestalten stellten sich als Max und Mia vor und erklärten, dass sie ebenfalls aus Persien stammten und versehentlich in diese abstrakte Welt geraten waren. Max hatte ein riesiges Lexikon dabei, doch selbst darin konnte er keine Erklärung für das, was hier los war, finden.
"Wir sollten uns zusammentun und versuchen, diese abstrakte Welt zu entschlüsseln", schlug Amira vor. Max und Mia stimmten zu und gemeinsam machten sie sich auf eine abenteuerliche Reise, um das Rätsel dieser Welt zu lösen.
Sie folgten einer geheimnisvollen Spur aus wirbelnden Symbolen und landeten schließlich vor einer gigantischen Tafel. Auf ihr stand geschrieben: "Um das Rätsel zu lösen, müssen zwei Wünsche erfüllt werden."
Amira, Max und Mia überlegten fieberhaft, welche Wünsche wohl gemeint sein könnten. Sie führten viele auf, wie "Unendlich Eiscreme für alle" oder "Fliegen können wie Vögel". Doch keiner dieser Wünsche passte zu den abstrakten Gegebenheiten, in denen sie sich befanden.
Schließlich, nach vielen verstrichenen Stunden des Grübelns und Debattierens, erkannten sie den Schlüssel zum Rätsel. Das Ende des Universums - das war es! Die abstrakte Welt stellte eine Darstellung des Universums im übertragenen Sinne dar. Und die zwei Wünsche? Das waren die entscheidenden Kräfte, die das Universum zusammenhalten.
"Einer dieser Wünsche lautet sicher 'Endlosigkeit'! Denn das Universum scheint endlos zu sein", rief Amira aufgeregt. Max und Mia nickten zustimmend. Sie waren dem Rätsel endlich auf der Spur.
Doch was war der zweite Wunsch? Die Elfe und die Kinder zermarterten sich erneut die Köpfe und suchten verzweifelt nach einer Erklärung. Da beschlossen sie, das Zauberspiegelbild, das sie in diese Welt gebracht hatte, erneut aufzusuchen.
Als sich das Bild öffnete, zeigte es ihnen eine neue Perspektive: Sie sahen das Universum von außen, umgeben von einer unendlichen Leere. Plötzlich fiel es ihnen wie Schuppen von den Augen. Der zweite Wunsch war "Begrenzung"!
Erfreut über ihre Erkenntnis kehrten Amira, Max und Mia in ihre eigene Welt zurück. Sie hatten das abstrakte Rätsel gelöst und ihr Wissen über das Universum erweitert. Von nun an würden sie gemeinsam ihre Abenteuer fortsetzen und noch viele weitere Rätsel lösen.
Und so endete die Geschichte der abstrakten Reise der verwirrten Elfe, die gezeigt hatte, dass manchmal die größten Rätsel nur mit dem Zusammenkommen von Köpfchen und Freundschaft gelöst werden können.