Kindergeschichte

Eine nostalgische Kindergeschichte in der 2 Eulen in der Ming-Dynastie lernen, dass der erste Eindruck nicht alles ist.

Die verzauberten Federn

16.09.2022


Es war einmal in der fernen Ming-Dynastie, in einem zauberhaften Wald, in dem zwei Eulen namens Jing und Ming lebten. Jing war eine schneeweiße Eule mit wunderschönen schwarzen Augen, während Ming eine gold- und pfirsichfarbene Eule mit funkelnden bernsteinfarbenen Augen war. Die beiden waren beste Freunde und verbrachten ihre Tage damit, den Wald zu erkunden und neue Abenteuer zu erleben.

Eines Tages, als Jing und Ming auf ihrem Lieblingsbaum Ast saßen, sahen sie in der Ferne einen prächtigen Pfau, der majestätisch seine Federn zur Schau stellte. Beide Eulen waren fasziniert von seiner Schönheit und beeindruckt von seinem stolzen Auftreten.

"Wow, er ist wirklich beeindruckend", flüsterte Jing neidisch zu Ming. "Ich wünschte, wir könnten auch so prachtvolle Federn haben."

Ming seufzte und stimmte zu. "Ja, das wäre wahrlich zauberhaft. Aber lass uns nicht vergessen, dass Schönheit nicht alles ist. Wir haben andere Qualitäten, die uns einzigartig machen."

Unzufrieden mit ihrem Aussehen beschlossen Jing und Ming, den weisen alten Tucan zu besuchen, der Gerüchten zufolge über magische Kräfte verfügte. Sie machten sich auf den Weg zum berühmten Tucan-Baum in der Mitte des Waldes.

Als die beiden Eulen schließlich den Tucan-Baum erreichten, fanden sie den weisen Vogel dort sitzen, umgeben von einer erhabenen Aura. Jing und Ming erklärten ihre Sorge und baten um Hilfe, um schönere Federn zu bekommen.

Der alte Tucan schmunzelte weise und erklärte: "Meine lieben Freunde, die wahre Schönheit liegt nicht im Äußeren, sondern im Inneren. Lasst mich euch eine Geschichte erzählen."

Er begann, ihnen von einer antiken Legende zu erzählen, in der eine Eule mit den prächtigsten Federn von allen existierte. Diese Eule war so bezaubernd, dass sie von allen bewundert wurde. Doch mit der Zeit fiel sie in Versuchung und nutzte ihre Schönheit, um andere zu manipulieren und ihr eigenes Ego zu stärken. Letztendlich verlor sie den Respekt ihrer Gefährten und ihre Federn wurden von einem mächtigen Zauberer verflucht.

Jing und Ming waren fasziniert von der Geschichte und verstanden nun, dass es mehr auf ihr Verhalten und ihre inneren Qualitäten ankam als auf ihr Aussehen.

Von diesem Tag an änderten die beiden Eulen ihr Denken und wirkten nicht mehr neidisch auf andere Vögel mit prachtvolleren Federn. Stattdessen konzentrierten sie sich darauf, anderen zu helfen und wahre Freundschaften aufzubauen.

Mit der Zeit bemerkten Jing und Ming, dass ihr Verhalten, ihre Großzügigkeit und ihre Hilfsbereitschaft andere faszinierten. Die Tiere des Waldes begannen, die beiden als wertvolle Freunde zu schätzen, nicht wegen ihrer Federn, sondern wegen ihrer guten Herzen.

Die beiden Eulen hatten gelernt, dass der erste Eindruck nicht alles ist und dass wahre Schönheit von innen kommt. Von diesem Tag an waren Jing und Ming stolz auf ihre einzigartigen, schillernden Persönlichkeiten und flogen gemeinsam in den Sonnenuntergang, während die warmen Farben des Himmels ihre wahre Schönheit widerspiegelten.

Und so blieben die Geschichten von Jing und Ming in der Ming-Dynastie in Erinnerung als Beispiele dafür, dass der erste Eindruck manchmal trügt und wahre innere Schönheit zählt.

Die End

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