Kindergeschichte

Eine wunderliche Kindergeschichte in der 2 Freche Papageien in der Industriellen Revolution lernen, dass die besten Dinge im Leben nicht Dinge sind..

Die unglaubliche Reise der kauzigen Papageien in der Dinge-losen Welt

24.09.2022


Es war einmal, in einer Zeit, als die Industrielle Revolution die Welt mit ihrem lauten Klapperndepp und den dampfenden Fabrikschlünden eroberte, zwei freche und außergewöhnliche Papageien namens Bruno und Bella. Diese beiden gefiederten Freunde hatten ein Talent dafür, die Menschen und ihre merkwürdigen Dinge nachzuahmen und in ihrer Schelmerei ein heilloses Chaos anzurichten.

Bruno und Bella lebten in einem kleinen, verschlafenen Städtchen namens Federhausen. Doch eines Tages hörten sie von einer sensationellen Erfindung, die alles verändern sollte – eine fliegende Maschine! Fasziniert und neugierig machten sich die beiden Papageien auf den Weg zur Hafenstadt Flügelsburg, wo der Erfinder dieser Maschine bekanntermaßen gelebt hatte.

Die Reise dorthin war lang und beschwerlich, aber Bruno und Bella wurden von ihrer unstillbaren Neugier getrieben. Schließlich erreichten sie Flügelsburg, wo Menschen aller Couleur und mit verschiedensten Dingen herumwuselten. Inmitten des geschäftigen Treibens fanden sie den alten Erfinder namens Professor Schnatterfeder. Sein Bart war so lang, dass man siebenmal um die Welt reisen könnte, und seine Augen funkelten vor Intelligenz und Weisheit.

„Ah, meine lieben gefiederten Freunde“, begrüßte er Bruno und Bella mit einem breiten Lächeln. „Ihr seid nicht wie die Menschen, die nach Macht und Reichtum streben. Die besten Dinge im Leben sind nicht Dinge, sondern Abenteuer, Freundschaft und Liebe.“

Fasziniert von seinen Worten und seiner Weisheit, beschlossen die beiden Papageien, die Welt der Menschen zu erkunden und herauszufinden, was diese besten Dinge eigentlich waren.

Sie wanderten durch riesige Fabriken und trafen arbeitsame Menschen, die in engen Buden gefangen waren und Dinge produzierten, von denen sie dachten, dass sie ihnen Glück bringen würden. Doch sie sahen die Müdigkeit in ihren Augen, die Traurigkeit, die ihre Herzen erfüllte. Bruno und Bella erkannten, dass all diese Dinge nicht den wahren Reichtum des Lebens ausmachten.

Als nächstes führte sie ihr Abenteuer in ein prächtiges Herrenhaus, wo die Reichen und Mächtigen hausten. Aber auch hier sahen sie keine wahre Freude, nur Leere und Selbstsucht. Sie erkannten, dass Geld und Besitztümer allein nicht das Herz zum Singen bringen konnten.

Frustriert und enttäuscht kehrten Bruno und Bella nach Federhausen zurück. Ihr Flügelfedern hingen schwer von den Erkenntnissen, die sie gewonnen hatten. Doch dann, als sie in ihrer Heimatstadt ankamen, trafen sie auf den kleinen Timmy, einen Waisenjungen, der nichts besaß außer einem verschlissenen Spielzeugpapagei.

Während sie Timmy dabei beobachteten, wie er sein Herz an ein zerlumptes, altes Stofftier hing, ging ein heilender Funke durch das Gefieder der beiden Papageien. Sie verstanden plötzlich, dass wahre Werte in den kleinen, kostbaren Momenten des Lebens und in der Liebe zu anderen Menschen lagen.

So erzählten Bruno und Bella den Menschen von Federhausen von ihrem Abenteuer und ermutigten sie, die wahren Schätze des Lebens zu entdecken. Die Menschen begannen, nach Glück in den einfachen Dingen zu suchen und merkten, wie sich ihr Leben zum Besseren wendete.

Und so lebten Bruno und Bella nun glücklich und erfüllt in Federhausen, umgeben von Freunden und Abenteuern. Sie hatten gelernt, dass die besten Dinge im Leben wirklich nicht Dinge waren, sondern Freundschaft, Liebe und die kleinen Augenblicke des Glücks, die man nie kaufen kann.

Ende

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