Kindergeschichte

Eine bunte Kindergeschichte in der 1 Kobold und 2 Einhörner in einer Welt ohne Farben herausfinden, dass Mut in vielen Formen kommt.

Das Abenteuer der Mutmacher

21.10.2022


Es war einmal eine Welt ohne Farben, in der die Häuser grau und die Bäume trist waren. Niemand dort wusste, wie es war, die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren oder den Duft der bunten Blumen einzuatmen. Die Bewohner der grauen Stadt lebten in traurigem Einheitsgrau und konnten sich nicht vorstellen, dass es noch etwas anderes geben könnte.

In dieser farblosen Welt gab es jedoch ein kleines Dorf, in dem ein Kobold namens Kobi lebte. Kobi war mutig und wollte unbedingt herausfinden, warum alles so grau war. Sein Wunsch war es, die Welt der Farben zu entdecken. Eines Tages fasste er den Entschluss, das Dorf zu verlassen, um Antworten zu finden.

Mit einem entschlossenen Blick machte sich Kobi auf den Weg in den Wald. Doch kaum war er ein paar Schritte gegangen, stieß er auf zwei Einhörner namens Elara und Finn. Die beiden Einhörner waren besonders traurig, da sie zwar märchenhaft funkelnde Mähnen und sanfte Hufe hatten, aber ihre Farben verloren gegangen waren.

"Einhörner ohne Farben?", wunderte sich Kobi, der noch nie von so etwas gehört hatte. "Wie ist das nur passiert?"

Elara erklärte, dass ihre Zauberkräfte geschwächt wurden, als die Welt der Farben verschwand. Die drei beschlossen, gemeinsam nach dem Ursprung dieses traurigen Schicksals zu suchen.

Während ihrer Reise durchquerten sie hohe Berge, tiefe Täler und durchstreiften sogar eine Wüste. Immer wieder stießen sie auf traurige Wesen, die den Mut verloren hatten: verängstigte Drachen, traurige Trolle und melancholische Elfen. Doch jedes Mal wenn Kobi, Elara oder Finn mit ihrer unerschütterlichen Entschlossenheit und ihrem positiven Denken den Bewohnern erzählten, dass Mut in vielen Formen kommen kann, fühlten sie, wie ein kleines Stück Farbe zurückkehrte.

So wanderten sie von Ort zu Ort, verbreiteten Hoffnung und bauten den Mut der Bewohner wieder auf. Mit jeder gewonnenen Farbe wuchs auch die Freundschaft zwischen dem Kobold und den Einhörnern.

Eines Tages erreichten sie schließlich das geheimnisvolle Farbenlabyrinth. Dort fanden sie eine alte Zauberin namens Magenta, die durch ihre Experimente versehentlich die Farben aus der Welt genommen hatte. Magenta war voller Reue und erklärte, dass sie den Fehler nicht beheben konnte.

Doch Kobi, Elara und Finn hatten bereits bewiesen, dass Mut in vielen Formen kommt. Sie ermutigten Magenta, es noch einmal zu versuchen und erinnerten sie daran, dass sie mit Mut und Glauben Berge versetzen konnte. Geschlossen machten sie sich an die Arbeit.

Tagelang experimentierten sie mit Farbpigmenten, zauberten und sangen fröhliche Lieder. Und dann, endlich, kehrten die Farben zurück! Die Welt erstrahlte und war so bunt, wie sie es noch nie gewesen war.

Die Bewohner der grauen Stadt waren überglücklich und dankbar für den Mut der drei Abenteurer. Kobi erkannte, dass Mut nicht nur bedeutet, sich Gefahren zu stellen, sondern auch andere zu ermutigen und ihnen Hoffnung zu schenken.

Von diesem Tag an wurde die Welt nie wieder grau. Die Bewohner feierten ein großes Fest, bei dem Kobi, Elara und Finn als wahre Helden gefeiert wurden. Die Moral dieser Geschichte war klar: Egal, wie düster die Welt sein mag, der wahre Mut liegt in der Fähigkeit, andere zu inspirieren und Freude zu verbreiten.

Und so lebten sie glücklich und bunt bis ans Ende ihrer Tage.

Ende

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