Eine moralische Kindergeschichte in der 3 Wünsche auf einem Berg sich streiten und wieder vertragen.
Die Erstaunliche Reise der Streitenden Wünsche
11.09.2023
Es war einmal ein mystischer Berg, hoch oben in den Wolken verborgen, der als der Berg der Wünsche bekannt war. Dieser Berg war berühmt für seinen wundersamen Zauber, der es jedem Besucher ermöglichte, drei Wünsche zu äußern. Diese Wünsche, so heißt es, würden in Erfüllung gehen, doch es gab eine kleine, geheimnisvolle Regel - die drei Wünsche mussten eine Harmonie der Herzen verkörpern.
Eines Morgens machten sich drei Freunde namens Felix, Emma und Leo auf den beschwerlichen Aufstieg zum Berg der Wünsche. Jeder von ihnen war voller Hoffnung und Erwartung auf das, was sie sich wünschen würden. Als sie schließlich den Gipfel erreichten, sprangen ihnen drei magische Wasserquellen ins Auge. Jedem der Freunde stand eine eigene Quelle zur Verfügung, um seine Wünsche auszusprechen.
Felix begann und wünschte sich großen Reichtum. Sofort erschienen vor seinen Augen Goldmünzen, funkelnde Edelsteine und kostbare Schätze. Er war jubelnd vor Glück, doch sein Triumph währte nur kurz, denn Emma wünschte sich sofort grenzenlose Macht. Plötzlich fühlte Felix, wie seine Schätze verschwanden und seine kostbare Reichtümer wieder in der Quelle versanken. Seine Zufriedenheit verwandelte sich in Gier und er begann, Emma vorwurfsvoll anzuschauen.
Nun war es an Leo, seinen Wunsch zu äußern. Doch anstatt sich etwas für sich selbst zu wünschen, wünschte er sich, dass Felix und Emma aufhören würden, sich zu streiten. Sofort verwandelte sich der Ort um sie herum in ein wunderschönes Paradies voller Blumen und Harmonie. Felix und Emma waren von Leos noblen Wunsch beeindruckt, aber ihre Streitigkeiten lösten sich nicht sofort auf.
Felix sagte: "Ich habe Hunger! Ich wünsche mir die köstlichste Mahlzeit der Welt." Und tatsächlich erschien ein prächtiges Bankett vor ihm, das alle kulinarischen Wunder der Welt enthielt. Doch Emma, noch immer von ihrer Gier getrieben, wünschte sich die Fähigkeit, alle Gedanken der Menschen zu beherrschen. Plötzlich fiel ein Schatten über den Tisch und jeder begann, seine Gedanken zu offenbaren. Dies führte zu Misstrauen und Missverständnissen, und der Frieden, den Leo herbeigewünscht hatte, begann zu schwinden.
Inmitten der zunehmenden Spannungen erkannte Leo, dass es an der Zeit war, eine Lösung zu finden. Er ging zur dritten Quelle und wünschte sich nicht für sich selbst, sondern dass die beiden anderen lernen würden, ihre Wünsche mit Bedacht zu wählen und sie im Einklang miteinander zu setzen. Sofort stiegen Dutzende kleiner, funkelnder Sterne wie Laternen in den Himmel über ihnen auf.
Überrascht und zutiefst berührt, erkannten Felix und Emma ihre Fehler. Sie entschuldigten sich bei Leo und beschlossen, die Macht ihrer Wünsche gemeinsam zu nutzen, um Gutes zu bewirken. Sie schufen Frieden, Hoffnung und Glück für alle Menschen in ihrer Welt. Die aufflammende Harmonie verband ihre Herzen und ihr Denken in einer Magie des Verstehens.
Von diesem Moment an wurde der Berg der Wünsche zu einer Quelle der Eintracht, die jedem Kind, das seine Gipfel erreichte, die Bedeutung von Weisheit und Zusammenarbeit lehrte. Felix, Emma und Leo erkannten, dass ihre Freundschaft wertvoller war als jede Erfüllung ihrer selbstsüchtigen Wünsche.
Und so endet die Geschichte der Streitenden Wünsche mit der Erkenntnis, dass die Gemeinschaft, gegenseitiges Verständnis und das Streben nach Harmonie die größte Kraft der Menschheit sind - weit größer als jeder einzelne Wunsch.
Von diesem Tag an wurde der Berg der Wünsche nie mehr von Streit behaftet und diente Generationen von Kindern als Leuchtturm der Zusammengehörigkeit und des Miteinanders.