Kindergeschichte

Eine allegorische Kindergeschichte in der 2 Gnomen auf einem Festival feststellen, dass Helden direkt vor unserer Nase sind.

Das verzauberte Festival

27.05.2023


Es war ein strahlend schöner Tag im Gnomendorf, als die beiden besten Freunde, Gnomi und Gromi, sich auf den Weg zum alljährlichen Festival der Fantasie machten. In ihren winzigen, bunten Gewändern und den glitzernden Hüten sahen sie aus wie leuchtende Blumen auf einem saftigen grünen Wiesenfeld. Sie hüpften und tänzelten vor Begeisterung, denn sie wussten, dass sie dort viele wundersame Kreaturen und Abenteuer erwarten würden.

Als sie das bunte Treiben des Festivals erreichten, waren sie von all den Farben, den fantastischen Kostümen und der fröhlichen Musik überwältigt. Es gab seltsame Wesen mit drei Köpfen, fliegende Einhörner und singende Fische. Gnomi und Gromi konnten vor Staunen kaum sprechen.

Doch mitten in all dem Zauber und Spektakel bemerkten sie etwas Merkwürdiges. Alle Besucher schienen auf die großen Bühnen voller Stars und Helden zu schauen, aber es waren keine Sterne am Himmel und keine Helden auf der Bühne zu sehen. Gnomi und Gromi sahen sich gegenseitig mit großer Verwirrung an. Was war hier los?

Neugierig machten sich die beiden auf den Weg, um das Rätsel zu lösen. Sie suchten unter jedem Pilz, hinter jeder Blume und sogar in den verstecktesten Ecken des Festivals. Doch sie fanden keine Sterne und keine Helden. Es schien, als wären sie verschwunden.

Entmutigt saßen die beiden Gnomen auf einer kleinen Grashalde und grübelten nach. Plötzlich tauchte eine weise Eule namens Eulalia auf und landete auf Gnomis Schulter. Mit ihrem tiefen, weisen Blick und ihrer sanften Stimme fragte sie, was die beiden so bedrückte.

Gnomi und Gromi erzählten die Geschichte vom vermeintlich heroischen Festival und dem Mangel an Helden. Eulalia lächelte weise und sagte: "Manchmal, meine lieben Freunde, sind Helden direkt vor unserer Nase, aber sie tragen keine glänzenden Rüstungen oder fliegen durch die Lüfte."

Die Gnomen schauten sich um und realisierten, dass die Helden, von denen Eulalia sprach, gar nicht fabelhafte Wesen sein mussten. Sie konnten in den Menschen um sie herum sein - in den leisen Helfern, die Essen verkauften, den mutigen kleinen Kindern, die beim Spielen halfen, und den liebevollen Eltern, die auf ihre Kleinen aufpassten.

Mit einem Lächeln im Gesicht und voller Erkenntnis kehrten Gnomi und Gromi zum Festival zurück. Sie sahen all die alltäglichen Helden mit ganz neuen Augen und erkannten ihre wunderbaren Taten der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft.

Von diesem Tag an feierten Gnomi und Gromi das verzauberte Festival jedes Jahr mit noch größerer Freude. Sie erzählten jedem, den sie trafen, von den wahren Helden, die in den einfachen Gesten und liebevollen Taten verborgen waren.

Und so endet unsere Geschichte über das verzauberte Festival und die entdeckten Helden, die direkt vor unserer Nase waren.

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