Eine malerische Kindergeschichte in der 3 Mauerblümchen in einem Universum, in dem alles umgekehrt ist darüber reden, wo das Universum herkommen könnte.
Das unerklärliche Universum - Eine verwirrende Reise der Mauerblümchen
19.10.2023
Es war einmal ein Universum, in dem alles anders war als hier auf der Erde. Die Farben waren andersherum – das Gras leuchtete pink und der Himmel hatte eine türkise Farbe. In diesem ungewöhnlichen Universum lebten drei Mauerblümchen namens Lina, Emil und Mia. Sie waren die einzigen Blumen auf einer kleinen Wiese, die von galaktischen Blumen aus dem Nachbaruniversum umgeben war. Doch obwohl wirklich alles ungewöhnlich war, waren die drei Mauerblümchen ganz traurig und fühlten sich unscheinbar.
Nun war es so, dass Lina, Emil und Mia tagtäglich zusammenhockten und über allerhand für sie wichtige Fragen nachdachten. Eines Tages machten sie sich Gedanken über die Herkunft ihres eigenen Universums. Emily, die Grüne Mauerblume, hob vorsichtig eine ihrer Blütenblätter hoch und fragte: "Woher mag unser Universum wohl kommen? Gibt es vielleicht noch ein anderes Universum, das andersrum zu unserem ist?"
Die anderen beiden Blümchen schauten sich verwirrt an. Mia, das blau-violette Mauerblümchen, kniff ihre Blütenblätter zusammen und antwortete: "Ich kann mir kaum vorstellen, dass es ein Universum geben könnte, in dem alles genauso ist wie bei uns, nur eben anders herum. Das wäre ja vollkommen absurd!"
Lina, die zitronengelbe Mauerblume, nickte nachdenklich. "Stimmt", stimmte sie zu. "Aber wer weiß schon, was sich da draußen alles verbirgt? Vielleicht gibt es ja eine Welt, in der sogar die Zeit rückwärts fließt. Das würde bedeuten, dass das Ende der Geschichte am Anfang steht!"
Die Idee, dass ein umgekehrtes Universum existieren könnte, beflügelte die drei Mauerblümchen. Sie begannen intensiv darüber nachzudenken. Lina malte sich aus, wie die Dinge in diesem mysteriösen Universum aussehen könnten. Sie stellte sich vor, dass die Menschen auf dem Kopf gehen und Autos kopfüber fahren würden.
Emil hingegen versank in seinen Gedanken und sah eine Welt, in der die Nächte taghell waren und die Tage stockfinster. Da die Blumen das Licht zum Blühen brauchten, war das für ihn jedoch ein schrecklicher Gedanke.
Währenddessen träumte Mia von einer Welt, in der die Schwerkraft aufgehoben war. Alles würde in der Luft schweben und man müsste sich mit den Füßen nach oben fortbewegen. Das war nicht nur verwirrend, sondern auch ziemlich komisch.
So trieben die drei Mauerblümchen ihre Gedanken immer weiter und weiter, ohne jedoch zu einer eindeutigen Antwort auf ihre Frage nach der Herkunft ihres Universums zu gelangen. Doch das hinderte sie nicht daran, ihre grenzenlose Fantasie weiterhin zu entfalten. Sie fingen sogar an, Geschichten über ein umgekehrtes Universum zu erfinden und sie den anderen Blumen zu erzählen.
Eines Tages jedoch geschah etwas Seltsames. Als die Sonne unterging und der Himmel eine purpurrote Farbe annahm, begann der Boden der Mauerblümchen plötzlich zu beben. Eine Erschütterung nach der anderen durchlief die Wiese und die Blumen hatten Mühe, ihr Gleichgewicht zu halten.
Als das Beben schließlich endete, blickten sich Lina, Emil und Mia verdutzt an. Vor ihnen tat sich ein riesiges Tor auf, das bis eben noch nicht da gewesen war. Unsicher, aber auch neugierig, wagten sie es, hindurchzuschreiten.
Und was sie sahen, raubte ihnen schlichtweg den Atem. Vor ihnen erstreckte sich ein fantastisches Universum, das so anders war, dass es jenseits jeder Vorstellungskraft lag. Die gewohnte Ordnung schien aufgehoben, und die Blumen fanden sich in einem Reich wieder, in dem ihre Gedanken wirklichkeit...