Kindergeschichte

In einer Welt jenseits der Wolken, Wo Fantasie und Träume noch kriechen, Lebten zwei Kolibris so bunt und prächtig, Es schien fast, als könnten sie fliegen und sprechen.

Eines Tages, so hell und klar, Wagten die Kolibris einen besonderen Flug, Auf einer Sternschnuppe ritten sie davon, So zart und leicht wie ein Käfer auf einem Krug.

Durch das Universum sie eilten, Den Kopf voller Wirbel und Fantasie, Von Stern zu Stern sie flogen, Und schwatzten in Reimen von fliegender Magie.

"Hach, wie zauberhaft ist dies All, Mit all den funkelnden Sternen und Planeten", Sagte der erste Kolibri mit glitzernden Augen, "Wo Wünsche in Erfüllung gehen, möchte ich wetten!"

"Hörst du das Flüstern des Sternwindes?", Fragte der zweite Kolibri voller Zauber und Wonne, "Andere Welten rufen uns zu, Mit ihren Geheimnissen und ihrer Pracht im Sonnen."

Während ihrer Reise im nächtlichen Saum, Erschien eine Sturmfee, so wild und sanft zugleich, Sie wirbelte um sie herum in einem Tanz, Und bat darum, ihr Gespräch zu erweitern - im Reim.

"Ohh, Kolibris so bunt und schlau, Wie die Rosen im Morgentau, Erzählt mir von eurer Reise, Von all den Wundern, in diesem All voller Weise."

Die Kolibris lächelten und schauten sich an, Dann begannen sie das Märchen zu erzählen, Von strahlenden Sonnenaufgängen und funkelnden Planeten, Von Himmel und Wolken, die im Wind tanzen und spielen.

Sie erzählten von tanzenden Bäumen mit Gesichtern, Und den flüsternden Flüssen, die sie begleiten, Von Einhörnern, die Regenbögen trinken, Und von mutigen Zwergen, die durch das Feuer gleiten.

Die Sturmfee lauschte und lächelte, Sie träumte davon, solch Fantasie selbst zu erleben, Die Kolibris versprachen ihr einen Flug, Zu zauberhaften Orten, die sie nur aus Träumen kannten.

Sie flogen weiter durch Zeit und Raum, Auf ihrer Sternschnuppe so verträumt, Mit der Sturmfee an ihrer Seite, voller Verlangen, Nach all den Wundern, die das All sich erträumt.

Da endet unser Märchen von den Kolibris, Die auf einer Sternschnuppe flogen weit durch die Nacht, Begleitet von einer Sturmfee, so lustig und schlau, Die Welt mit ihren Augen neu betracht'.

Doch wenn du den Himmel betrachtest, In einer der klaren Nächte ganz still, Kann es sein, dass du dort die Kolibris erblickst, Mit der Sturmfee auf einer Sternschnuppe, lichte so ihr Gemüt.

Denn in unseren Träumen und Fantasien, Ist alles möglich durch und hinweg, Lass deine Gedanken und Wünsche fliegen, Wie die Kolibris, die unsere Sehnsucht bewegen und pfleg'.