Eine herzliche Kindergeschichte in der 3 Bergtrolle in der Kultur der Maori Spaß haben und neues ausprobieren.
Die abenteuerlichen Bergtrolle
15.05.2023
In den nebelverhangenen Bergen von Neuseeland lebten drei lustige Bergtrolle namens Bongo, Tuki und Kiri. Von den Maori, den Ureinwohnern Neuseelands, hatten sie viel über die Kultur und die Bräuche der Maori gelernt, und sie waren immer neugierig darauf, neues auszuprobieren.
Eines Tages trafen die drei Bergtrolle auf ein kleines Maori-Dorf, in dem gerade eine große Feier stattfand. Dort wurden traditionelle Tänze aufgeführt, es wurde gesungen und es gab viele leckere Köstlichkeiten zu kosten. Die Bergtrolle wurden von all dem Trubel und den fröhlichen Klängen magisch angezogen, und so beschlossen sie, teilzunehmen und den Maori dabei zu helfen, ihre Kultur lebendig zu halten.
Bongo, der größte und stärkste der Bergtrolle, begeisterte sich besonders für die traditionellen Maori-Tänze. Er beobachtete die Tänzerinnen und Tänzer genau und konnte sich kaum zurückhalten, es selbst auszuprobieren. Also schlüpfte er in die typische Kleidung der Maori, die aus bunten Röcken und Federschmuck bestand, und begann zu tanzen. Die Maori waren verblüfft und jubelten ihm lauthals zu. Bongo vollführte Sprünge und akrobatische Figuren, die er vorher noch nie gemacht hatte, und er fühlte sich dabei wunderbar. Die Kinder des Dorfes tanzten mit ihm mit und es war ein herrliches Durcheinander.
Tuki, der wissbegierige Troll, interessierte sich hingegen für die Sprache der Maori. Er lernte von den Dorfbewohnern einige einfache Worte und Sätze, wie zum Beispiel "Kia ora" (Hallo) und "Ka pai" (Gut gemacht!). Er übte fleißig und versuchte, mit den Maori zu kommunizieren. Anfangs waren seine Aussprache und sein Verständnis noch etwas holprig, aber die Dorfbewohner lobten ihn für seine Mühe und halfen ihm, besser zu werden. Tuki fühlte sich stolz und freute sich darüber, dass er nun auch die Sprache der Maori beherrschte.
Kiri, der kleinste der Bergtrolle, hatte eine besondere Vorliebe für Musik und Gesang. Er hatte gehört, dass die Maori auch traditionelle Lieder hatten und wollte unbedingt mitsingen. Also setzte er sich zu den Maori-Musikern und versuchte, die Klänge der Instrumente nachzuahmen. Mit Trommeln, Flöten und Gesang ergab sich eine wundervolle Melodie, bei der die Kinder des Dorfes fröhlich mitsangen und tanzten. Kiri war überglücklich, dass er seinen Beitrag zur Musik der Maori leisten konnte.
So verbrachten Bongo, Tuki und Kiri den ganzen Tag damit, neue Dinge auszuprobieren und mit den Maori gemeinsam Spaß zu haben. Gemeinsam entdeckten sie die Schönheit der maorischen Kultur und erfuhren, wie wichtig es war, Traditionen und Bräuche lebendig zu halten. Am Ende des Tages waren die Maori und die Bergtrolle enge Freunde geworden. Sie versprachen, sich wiederzusehen und weitere Abenteuer miteinander zu erleben.
Die Bergtrolle kehrten schließlich in ihre verschneiten Berge zurück und erzählten den anderen Trolls von ihren Erlebnissen bei den Maori. Von nun an war es den Bergtrollen besonders wichtig, ihre eigene Kultur zu pflegen und an andere weiterzugeben. Sie luden die Maori zu einem großen Fest in den Bergen ein, bei dem sie ihnen ihre Traditionen zeigten, wie zum Beispiel das Befreien von Sonnenstrahlen aus den Wolken und das Tanzen inmitten von Blumenwiesen.
Und so tanzten die Bergtrolle und die Maori in den Bergen und den Dörfern, spielten und lachten zusammen - fest entschlossen, ihre unterschiedlichen Kulturen eng miteinander zu verweben und in Harmonie zu leben.
Ende.