Kindergeschichte

Es war einmal in einer fernen Wüstenstadt, in der die Sonne Tag für Tag heiß vom Himmel brannte, lebten drei Kobolde namens Knuddel, Kicher und Kunterbunt. Die Kobolde waren bekannt in der Stadt für ihre Streiche und ihre freudige Art. Eines Tages beschlossen sie, den Menschen in der Stadt eine besondere Freude zu bereiten - sie wollten die Freude am Geben kennenlernen.

Die Kobolde Knuddel, Kicher und Kunterbunt sammelten in den folgenden Wochen alles, was sie finden konnten, um den Menschen in der Stadt eine Freude zu machen. Sie fanden bunte Steine, glitzernde Muscheln, lustige Spielsachen und leckere Süßigkeiten. Jeder Tag brachte neue Überraschungen und die Kobolde waren voller Vorfreude.

Eines Morgens trugen sie all ihre Schätze in Körben durch die Wüstenstadt. Sie klopften an jede Tür und fragten die Menschen, ob sie einen kleinen Schatz haben möchten. Zuerst schauten die Menschen erstaunt, aber als sie sahen, wie fröhlich und aufgeregt die Kobolde waren, öffneten sie ihre Herzen und nahmen die Geschenke dankbar an.

Die Menschen in der Wüstenstadt waren begeistert von den kleinen Schätzen der Kobolde. Sie lachten und freuten sich über die bunte Vielfalt und die Überraschungen. Doch die Kobolde waren noch nicht zufrieden. Sie wollten noch mehr Menschen erreichen und noch mehr Freude schenken.

Sie beschlossen, einen großen Markt in der Stadt zu organisieren. Sie baten die Menschen, alles, was sie nicht mehr brauchten, mitzubringen, um es dort zu verschenken. Die Wüstenstadt wurde schnell zum bunten Treffpunkt, an dem die Menschen gemeinsam lachten, tanzten und ihre alten Schätze tauschten.

Die Kobolde waren überglücklich, als sie sahen, wie sehr sich die Menschen freuten. Sie erlebten die Magie des Gebens - je mehr sie verschenkten, desto mehr Freude kehrte zu ihnen zurück. Das Glitzern in den Augen der Menschen und das Lachen der Kinder erfüllte ihr kleines Koboldherz mit Freude.

Das Freudenfest endete erst spät in der Nacht, als die Sterne am Himmel zu tanzen begannen. Die Kobolde saßen auf einem hohen Sandhügel, blickten auf die schlafende Wüstenstadt hinab und waren dankbar für all die Momente, die sie mit den Menschen erleben durften.

Von diesem Tag an ließen die Kobolde Knuddel, Kicher und Kunterbunt die Freude am Geben niemals los. Sie halfen den Menschen in der Wüstenstadt, sammelten Geschenke für Bedürftige und organisierten jedes Jahr das große Freudenfest.

So lernten die Menschen in der Wüstenstadt, dass die größte Freude im Geben liegt und die Kobolde lebten glücklich und zufrieden in ihrer gemeinsamen, freudigen Welt.

Ende.