Kindergeschichte

Eine negative Kindergeschichte in der 2 Matrosen und 1 Mondfee in einer Karawane durch die Sahara sich streiten und wieder vertragen.

Das Verwirrspiel in der Sandschleife

24.02.2023


Es war einmal eine kleine Karawane, bestehend aus zwei Matrosen und einer Mondfee, die sich auf ein großes Abenteuer durch die endlosen Weiten der Sahara begaben. Die Sonne strahlte heiß am blauen Himmel und der goldene Sand schimmerte verführerisch.

Die erste Matrose hieß Kapitän Karl und trug einen großen Strohhut auf seinem Kopf, um sich vor der sengenden Sonne zu schützen. Der zweite Matrose war Oberbootsmann Otto und er hatte eine praktische Flasche mit Wasser um seinen Bauch geschnallt. Die Mondfee, Prinzessin Luna, schwebte sanft über dem Wüstenboden und trug einen funkelnden Mondstaub-Rock.

Die drei tapferen Abenteurer waren unzertrennlich – zumindest dachten sie das. Doch als sie das erste Mal den Sanddünen der Sahara entgegenwanderten, begannen sie sich zu streiten. Kapitän Karl war sich sicher, den richtigen Weg zu kennen, um zur verborgenen Oase zu gelangen. Oberbootsmann Otto hingegen war komplett anderer Meinung und wollte eine andere Richtung einschlagen. Die kleine Prinzessin Luna, die Frieden und Harmonie liebte, versuchte verzweifelt, zwischen den beiden zu vermitteln.

Da sie nicht übereinkamen, beschlossen sie, getrennte Wege zu gehen, um zu sehen, wer den richtigen Weg gefunden hatte. Schweren Herzens trennten sie sich, und jeder ging in eine andere Richtung. Die Sanddünen schienen immer höher zu werden, während sich die Sonne langsam senkte.

Kapitän Karl wanderte durch die endlosen Weiten der Sahara, doch der Durst plagte ihn sehr. Sein Wasser war bereits fast alle. Als er um eine weitere Düne herumkletterte, konnte er einen Blick auf eine flimmernde Oase werfen. Mit neu gewonnener Energie stürzte er darauf zu. Doch als er näher kam, konnte er erkennen, dass es nur eine Illusion war – eine Fata Morgana!

Oberbootsmann Otto hingegen hatte sich verirrt und konnte nirgendwohin mehr gehen. Er fühlte sich einsam und ängstlich. Verzweifelt suchte er nach einem Hinweis, der ihn zurück zur Karawane führen würde. Doch je mehr er sich bemühte, desto mehr verirrte er sich. Die Kälte der Wüstennacht kroch durch seine Knochen und er spürte, wie die Angst ihn packte.

Prinzessin Luna flog verzweifelt über den schimmernden Sand und hoffte, ihre Freunde zu finden. Die Sterne am Himmel beobachteten sie mitfühlend, als sie durch die Wüste eilte. Schließlich hörte sie ein leises Weinen und folgte dem Klang. Als sie um eine Düne schwebte, entdeckte sie Oberbootsmann Otto. Tränen liefen über sein Gesicht und er sah aus, als wäre er vollkommen verloren.

Luna eilte zu ihm und versuchte, ihn zu beruhigen. Sie nahm ihn an die Hand und zusammen suchten sie die Gegend ab, bis sie schließlich den völlig erschöpften Kapitän Karl fanden. Mit Tränen der Freude in den Augen umarmten sie sich und sahen auf den funkelnden Sternenhimmel.

Sie erkannten, dass sie sich verlaufen hatten, weil sie ohne einander nicht vollständig waren. Einander halten sie wertvoll wie der glänzende Sand, der in der Sahara funkelte. Gemeinsam wagten sie einen erneuten Versuch, den richtigen Weg zu finden.

Mit vereinten Kräften gelang es ihnen schließlich, den Weg zur versteckten Oase zu finden. Sie wurden mit klarem, kühlem Wasser belohnt und fanden dort endlose Freude und Glückseligkeit. Die Freunde schworen einander, nie wieder zu streiten, sondern stets zusammenzubleiben.

Und so endet unsere Geschichte, in der die zwei Matrosen und die Mondfee erkennen, dass es wichtig ist, zusammenzuhalten und respektvoll miteinander umzugehen. Die Karawane durch die Sahara brachte ihnen nicht nur Abenteuer, sondern auch die wertvolle Lektion der Freundschaft.

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