Kindergeschichte

Es war einmal ein Schatten namens Sigi, ein Drachenfrosch namens Finn und ein Flusspferd namens Lola. Sie lebten im geheimnisvollen Reich der Inka, einem fernen und wunderschönen Land. Jedes Tier hatte hier seine eigene Aufgabe und spielte eine wichtige Rolle.

Sigi, der Schatten, hatte eine besondere Fähigkeit. Er konnte überall hin wandern und sich an jede Oberfläche anpassen. So konnte er sich an Bäume schmiegen, über den Boden huschen und sogar an Wänden entlangklettern. Aber Sigi fühlte sich oft einsam, denn niemand konnte ihn sehen oder kennenlernen.

Finn, der Drachenfrosch, war äußerst mutig und konnte Feuer spucken. Jedes Jahr half er den Inka dabei, das Land vor Unwettern und Feuerbrünsten zu schützen. Doch obwohl Finn so wichtig für das Volk war, sehnte er sich danach, normale Flügel zu haben wie die anderen Drachen.

Lola, das Flusspferd, war die Freundin aller Tiere im Reich der Inka. Mit ihrer sanften Art tröstete sie traurige Tiere und half alten Tieren, sich zu erholen. Aber Lola hatte ein großes Geheimnis - sie konnte nicht schwimmen, obwohl sie ein Flusspferd war. Das machte sie manchmal traurig und unsicher.

Eines Tages machten sich Sigi, Finn und Lola gemeinsam auf den Weg, um die verlorene Stadt der Inka zu erkunden. Sie hatten von den großen Geheimnissen gehört, die in den Ruinen verborgen waren. Als sie ankamen, offenbarte sich ihnen eine Welt voller magischer Schätze und uralter Geschichten.

Während ihrer Erkundung stolperten die drei Freunde über ein seltsam aussehendes Artefakt. Als sie es berührten, passierte etwas Überraschendes. Ein magisches Licht erfüllte die Luft und zauberte jedem von ihnen etwas Neues: Sigi erhielt ein zartes Gesicht, Finn bekam Flügel und Lola entdeckte plötzlich ihre Schwimmkünste.

Verwirrt und gleichzeitig glücklich über ihr Anderssein, beschlossen sie, diese Veränderung als Zeichen des Schicksals anzunehmen. Sie erkannten, dass jeder Einzigartigkeiten hatte, die sie besonders machten. Nun konnten sie anderen Tieren helfen, zu verstehen, dass Anderssein schön, wertvoll und ein Grund zur Feier war.

Die Tiere des Inkareiches waren begeistert von den Veränderungen, die Sigi, Finn und Lola erlebt hatten. Sie feierten ein großes Fest, bei dem sie ihre Einzigartigkeiten hervorhoben und ihre Talente stolz präsentierten. Es wurde klar, dass jeder seine eigenen Stärken hatte und diese zusammen ein unschlagbares Team bildeten.

Und so endet unsere Geschichte über Sigi, den Schatten, Finn, den Drachenfrosch, und Lola, das Flusspferd. Sie lebten glücklich und zufrieden im Reich der Inka und halfen anderen Tieren, stolz auf ihr Anderssein zu sein. Denn sie hatten erfahren, dass das Leben viel bunter und aufregender wurde, wenn man seinen eigenen Weg ging.

Das Reich der Inka lehrte alle Tiere eine wichtige Lektion: Anderssein ist schön und das Besondere, das uns einzigartig macht. Jeder kann seine Talente nutzen, um die Welt um ihn herum zu bereichern und ein Lächeln auf die Gesichter der Menschen zu zaubern.

Ende