Eine humorvolle Kindergeschichte in der 1 Lichtwesen, 1 Eiskönigin und 1 Zauberer im Alten Mesopotamien herausfinden, was passiert, wenn alle Farben verschwinden.
Das Farbenchaos im Alten Mesopotamien
14.01.2023
Es war einmal im wunderschönen, mysteriösen Alten Mesopotamien, ein Ort voller Magie und Zauber. Hier lebte ein kleines freches Lichtwesen namens Luminia, das zu gerne Streiche spielte. Luminia hatte zwar eine wichtige Aufgabe: das Tageslicht zu verbreiten. Doch manchmal, wenn sie niemand beobachtete, nutzte sie ihre magischen Kräfte zum Schabernacktreiben aus.
Eines Tages trieb Luminia es jedoch zu weit. Während eines ihrer Streiche ließ sie alle Farben in Mesopotamien verschwinden. Ja, verschwunden! Sowohl die leuchtenden Blumen, als auch die bunte Kleidung der Menschen, alles war grau und trist geworden. Die Bewohner waren verzweifelt und wussten nicht, wie sie ihr schönes, farbenfrohes Land retten sollten.
In dieser Zeit bekam die Eiskönigin Elsa vom mysteriösen Verschwinden der Farben in Mesopotamien mit. Elsa hatte Mitleid mit den Menschen und wollte ihnen helfen, also machte sie sich auf den Weg dorthin. Elsa brachte den Winter mit sich, sodass das ganze Land unter einer dicken Schneedecke lag. Doch auch das konnte die Farblosigkeit nicht vertreiben.
Als Luminia von Elsas Ankunft hörte, bekam sie es mit der Angst zu tun. Sie wusste, dass sie ihren Streich rückgängig machen musste, bevor der Zauberer Zephram, der Hüter der Magie, davon erfuhr. Also folgte sie Elsa heimlich und beobachtete, wie diese versuchte, das Land mit ihrer Kälte zu retten.
Eines Tages erblickte Elsa einen geheimnisvollen Zauberstab, der in einem verborgenen Tempel aufbewahrt wurde. Die Legende besagte, dass dieser Zauberstab die Macht besitze, alle Farben wiederzubeleben. Elsa, begeistert von dieser Aussicht, nutzte ihre Eiszauberkräfte, um den Tempel zu betreten.
Aber Elsa hatte nicht mit Luminia gerechnet. Das Lichtwesen huschte durch das Schlüsselloch des Tempels und schlich sich in den Raum, in dem der Zauberstab aufbewahrt wurde. Just in dem Moment, in dem Elsa den Stab berührte, wollte Luminia ihr einen kleinen Schreck spielen und stibitzte den Zauberstab.
Mit dem Zauberstab in ihrer Hand hielt Luminia die Macht über die Farben in Mesopotamien. Sie spielte den Menschen weiterhin Streiche, indem sie Farben verschwinden ließ und dann wieder auftauchen ließ, wo sie es am wenigsten erwarteten. Obwohl die Bewohner anfangs verängstigt waren, begannen sie in ihrer Not, das Farbenspiel zu genießen und die Streiche von Luminia als unterhaltsamen Teil ihres Lebens zu akzeptieren.
Doch währenddessen beobachtete Zephram, der Hüter der Magie, das chaotische Treiben und erkannte, dass hier ein Unheil angerichtet wurde. Er beschloss einzugreifen und stellte Luminia zur Rede. Das Lichtwesen, das inzwischen seine Freude daran gefunden hatte, spielte ihm jedoch einen seiner berühmten Streiche: Es tauschte den Zauberstab gegen eine Karotte aus.
Doch Zephram, geschickter Magier, bemerkte schnell, dass er anstatt des Zauberstabs eine Karotte in der Hand hielt. Er musste lachen und erklärte Luminia, dass Streiche nicht immer die beste Art sind, mit seinen Gaben umzugehen. Er wusste jedoch auch, dass das Lichtwesen das Farbenchaos nicht absichtlich verursacht hatte, sondern einfach nur übermütig war.
Schließlich gab Luminia den gestohlenen Zauberstab zurück und entschuldigte sich bei Elsa und den Bewohnern Mesopotamiens. Gemeinsam mit Zephram und Elsa setzte sie nun alles daran, die Farben wiederherzustellen.
Zephram gab Luminia eine besondere Aufgabe: Sie sollte die verzauberten Farben freisetzen, indem sie durch die Welt fliegt und in jedem Dorf einen kleinen Farbtopf hinterlässt, der die Farben wieder zum Blühen brachte. Luminia flog fröhlich los und verbreitete die Farben im ganzen Land.
Die Menschen in Mesopotamien waren überglücklich, als die Farben zurückkehrten. Sie schenkten Luminia ein kleines Lichtfestival, um ihr für ihre Hilfe zu danken und um sich bei ihr zu entschuldigen, dass sie ihre Streiche nicht zu schätzen gewusst hatten.
Seitdem war Luminia nicht nur als freches Lichtwesen bekannt, sondern auch als Retterin der Farben. Sie hatte gelernt, dass Magie und Streiche eine große Verantwortung waren und dass es wichtig war, sie mit Bedacht einzusetzen.
Und so endete das Farbenchaos im Alten Mesopotamien, und das Land erstrahlte in allen leuchtenden Farben, dank Luminias Aufregung und ihrer wertvollen Lektion.