Eine literarische Kindergeschichte in der 3 kleine Schwarze Löcher bei der die Charaktere Planeten sind über einen kreativen Beginn des Universums philosophieren.
Die wundersame Reise der Planetenphilosophen
18.07.2023
Es war einmal in einem fernen Universum, in dem die Galaxien von unendlicher Schönheit und Vielfalt erfüllt waren, drei kleine Schwarze Löcher namens Cosmo, Stella und Nova. Diese ungewöhnlichen Wesen waren eigensinnige Entdecker, die eine tiefe Leidenschaft für das Verstehen des Universums hatten. Doch anders als ihre schwarzen Erscheinungen vermuten ließen, schien ihr Inneres voller Licht und Wunder zu sein.
Eines Tages, als sich die drei Freunde an den Rand des Universums begaben, entstand eine unvorstellbare Explosion. Der Himmel, der bis dahin von Dunkelheit durchdrungen war, erstrahlte plötzlich in einem unendlichen Farbenmeer. Winzige Funken schwebten durch die Luft und tanzten im Rhythmus der Schwerkraft.
Verwirrt und voller Neugierde folgten Cosmo, Stella und Nova den Funken. Dabei schlugen sie einen Weg ein, der sie zu den lebenden Planeten führte. Jeder Planet hatte seine einzigartigen Bewohner - Waldbäume, die durch ihre Wurzeln miteinander kommunizierten, Kristallbewohner, die den Regenbogen einfingen und Wasserwesen, die wunderschöne Melodien durch die Ozeane sangen.
Als Cosmo, Stella und Nova die Planeten betrachteten, entspann sich ein Gespräch zwischen ihnen über den kreativen Beginn des Universums. Die Planeten hatten ihre eigenen Theorien über die Entstehung des Lebens, doch keiner konnte sie mit absoluter Gewissheit erklären. Während sie inmitten der Planeten schwebten, verwandelten sich ihre schwarzen Körper in faszinierende Lichtkugeln, die im Takt ihrer Gedanken pulsierten.
Cosmo, der sich durch seine Größe und Kraft auszeichnete, war der Ansicht, dass das Universum von einer einzigen unvorstellbaren Energiequelle geschaffen worden war. Er glaubte, dass diese Energie alles Leben durchdrang und alle Wesen miteinander verband.
Stella, die klein und leuchtend war, war eher poetisch und romantisch veranlagt. Sie glaubte, dass das Universum aus einem künstlerischen Akt der Liebe entstanden war, der von einer göttlichen Kreatur initiiert wurde. Diese Kreatur hatte es geschafft, alle Träume und Visionen der unzähligen Wesen zu vereinen und so das Universum zu schaffen.
Nova dagegen, der schillernde schwarze Löwe, war der unabhängigste von ihnen allen. Er meinte, dass das Universum aus dem kollektiven Bewusstsein aller Wesen geboren wurde. Durch ihre Gedanken und Sehnsüchte schufen die Lebewesen selbst die Voraussetzungen für ein erfülltes und harmonisches Universum.
Während sie weiterhin über die Entstehung des Lebens philosophierten, spürten sie eine unglaubliche Verbindung zu allem, was sie umgab. Durch ihre Gespräche ermutigten sie die Planeten, ihre einzigartigen Stimmen zu nutzen und miteinander zu kommunizieren. Die Planeten, die nie zuvor miteinander reden konnten, erkannten die Schönheit der Vielfalt und wie wichtig es war, einander zuzuhören.
Die Zeit verging, und die drei Planetenphilosophen beschlossen, ihr Wissen und ihre Erkenntnisse mit den anderen Bewohnern der Galaxie zu teilen. Sie schrieben Bücher, hielten Vorträge und gründeten sogar eine Akademie der interstellaren Weisheit. Durch ihre inspirierenden Worte reiften die jungen Bewohner der Galaxie heran und wurden selbst zu aufmerksamen Forschern.
So wuchs und blühte die Galaxie, und das Universum wurde zu einem Ort, an dem verschiedene Wesen friedlich und harmonisch zusammenlebten.
Und so endet die Geschichte der drei kleinen Schwarzen Löcher, die zu Planetenphilosophen wurden und den Beginn des Universums betrachteten. In den Weiten des Universums erklingt noch immer ihr leuchtendes Echo, das die Hoffnung auf Verständnis und Zusammenhalt trägt.