Kindergeschichte

Eine spielerische Kindergeschichte in der 2 Mauerblümchen in einer Metropole feststellen, dass jeder seine eigenen Ängste hat.

Der Zauber der Träume

12.08.2023


In einer lebhaften Metropole, weit entfernt von den kleinen Dörfern, in denen alle Bewohner einander kannten, lebten zwei Mädchen namens Lilly und Mia. Sie gingen in dieselbe Schule, aber ihre Pfade hatten sich noch nie gekreuzt, denn beide waren kleine Mauerblümchen, die sich von der überragenden Menge unbemerkt fühlten.

Eines Tages wurden die beiden zusammengeführt, als sie beide aus Versehen auf dasselbe Buch im Schulbibliothek stießen. Es war ein Buch über Ängste und deren Bewältigung. Verblüfft über ihre Gemeinsamkeit beschlossen Lilly und Mia, sich zu treffen, um das Buch gemeinsam zu erkunden.

In einem versteckten Café trafen sie sich an einem ruhigen Nachmittag. Als sie in das Buch vertieft waren, entdeckten sie eine magische Seitenmarke. Plötzlich wurden sie in das Buch hineingesogen und tauchten in eine atemberaubende Fantasiewelt ein.

Die Mädchen fanden sich in einem nebligen Wald wieder. Tiefe Stille herrschte, und das einzige Geräusch, das sie hörten, war ihr eigenes schlagen Herzen. Sie waren perplex, denn sie hatten keine Ahnung, wie sie dorthin gekommen waren oder wie sie wieder entkommen konnten.

Nach einer Weile entdeckten sie einen geheimnisvollen Weg, der sie tiefer in den Wald führte. Auf ihrem Weg trafen sie auf verschiedene Gestalten, die sich merkwürdig verhielten. Ein riesiger sprechender Vogel erzählte ihnen von seinem Lied, das er niemals zu Ende singen konnte, weil er zu sehr von Angst geplagt war. Ein schüchterner Kobold versteckte sich immerzu, aus Angst, jemandem etwas Falsches zu sagen. Sogar die Bäume hatten ihre eigene Ängste – einige hatten Angst vor Stürmen, andere vor der Einsamkeit und Dunkelheit der Nacht.

Lilly und Mia realisierten, dass jeder, egal wie groß oder klein, seine eigenen Ängste hatte. Und sie lernten etwas noch viel Wichtigeres: Indem sie sich mit ihren Ängsten auseinandersetzten und sich gegenseitig Mut zusprachen, konnten sie ihre Ängste überwinden. Denn sie merkten, dass sie nicht allein waren, sondern dass sie sich gegenseitig unterstützen konnten.

Gemeinsam begannen sie, die Gestalten im Wald darin zu bestärken, ihren Ängsten ins Auge zu sehen und ihnen nicht mehr zu erlauben, ihr Leben einzuschränken. Der Vogel fing an, sein wunderschönes Lied zu singen, der schüchterne Kobold fand die Worte, die er aus Angst nie aussprechen konnte, und die Bäume spürten die Wärme der Gemeinschaft, die ihre Ängste vertrieben.

Schließlich fanden Lilly und Mia eine Brücke, die zurück in ihre eigene Welt führte. Als sie sich verabschiedeten, war ihre Perplexität einer tiefen Verbundenheit gewichen. Sie hatten nicht nur ihre eigenen Ängste überwunden, sondern auch anderen geholfen, ihre zu besiegen.

Zurück in der Metropole waren die beiden Mädchen nicht mehr die Mauerblümchen, die sich im Hintergrund versteckten. Sie hatten gelernt, dass jeder seine eigenen Ängste hat, und dass es wichtig ist, einander zu unterstützen und sich gegenseitig zu ermutigen. Mit einem neuen Selbstvertrauen und dem Wissen, dass sie nicht allein waren, fingen Lilly und Mia an, ihre eigenen Träume zu verfolgen und die Welt um sie herum mit ihrer Freude und Freundlichkeit zu bereichern.

Und so lebten sie glücklich und voller Abenteuerlust, immer bereit, sich neuen Herausforderungen zu stellen und anderen dabei zu helfen, ihre eigenen Ängste zu überwinden.

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