Kindergeschichte

Es war einmal eine kleine Insel namens Perlumia, die mit ihren kunterbunten Blumen, den zauberhaften Gewässern und ihrer strahlenden Sonne die Herzen aller Kinder im Sturm eroberte. Auf dieser fantastischen Insel lebten die witzigen und flinken Frettchen Fritzi und Finn. Eines sonnigen Tages beschlossen die beiden, auf Erkundungstour zu gehen und die mysteriöse Seenlandschaft der Insel zu entdecken.

Fritzi und Finn hüpften leichtfüßig über glitzernde Felsen und sprangen von Seerosenblatt zu Seerosenblatt. Plötzlich kamen sie an einen versteckten Wasserfall, der in einen geheimnisvollen Pool floss. Voller Neugier beschlossen sie, dem Rauschen des Wassers zu folgen und tauchten mutig darin ein.

Als sie wieder an die Wasseroberfläche kamen, erblickten sie zwei bezaubernde, schimmernde Ozeanfeen namens Luna und Stella. Die Frettchen waren überglücklich und begannen, in lustigen Reimen über ihre Entdeckungen und die seltsamen Kreaturen auf der Insel zu plaudern.

"Moin Moin, liebe Ozeanfeen, seht euch nur mal all die Kreaturen hier an! Da gibt es den slapsenden Schneckenknips, der mit seinem riesigen Mund nach Klippen schnipst! Oder den klimpernden Kieselkäfer, der nachts im Dunkeln glänzt wie ein (Taschen)luzifer!", reimte Finn mit viel Witz.

Luna und Stella lachten herzhaft und schlossen sich dem Reimkettenmuster an. "Ja, ja, die seltsamen Kreaturen hier sind wahrlich eine Sintflut. Da ist noch der nasenbohrende Napfschneck, der auf den Wellen surft wie ein Pappeck. Und nicht zu vergessen den tanzenden Tränentropf, der bei Regenwetter auf Seerosen hüpft!"

Die vier Freunde lachten und hatten so viel Spaß, dass sie die Zeit vollkommen vergaßen. Doch plötzlich hörten sie ein grummeliges Grollen. Sie drehten sich erschrocken um und erblickten eine riesige, gefräßige Felsenechse namens Bronto.

"Mein Magen knurrt so laut, als würde ein Trommelwirbel erklingen. Ich habe Hunger und möchte euch alle verschlingen!", rief Bronto mit einem bösen Grinsen.

Fritzi schnappte schnell nach Luft und rief: "Oh nein, was sollen wir nur machen? Dieses Ungetüm will uns verspeisen wie Käse und Speck auf Brotkrusten!"

Luna und Stella überlegten fieberhaft und riefen dann: "Wir Ozeanfeen haben einen tollen Plan, um Bronto einzufangen, das wird ein Höllensturm!". Die beiden warfen eine kleine Portion Glitzerstaub auf Fritzi und Finn, sodass sie in der Luft schwebten und unsichtbar wurden.

In ihrer schwebenden Unsichtbarkeit schnappten die Frettchen nach der Schwanzspitze des hungrigen Riesen und zogen so kräftig daran, dass Bronto dachte, er würde von einem Sturmwind erfasst. Verwirrt und erschrocken jagte Bronto wild davon und verschwand im Dschungel der Insel.

Fritzi und Finn landeten sicher wieder auf dem Boden und alle vier Freunde feierten ihren Sieg mit einem wilden Tanz und fröhlichen Reimen.

"Ihr seid fantastische Feen, liebe Luna und Stella, das war ein Wunderwerk. So haben wir die bedrohliche Felsenechse vertrieben wie einen verwirrten, kleinen Zwerchgewirk!", reimte Fritzi mit Hochachtung.

Die Ozeanfeen nahmen eine Verbeugung und riefen: "Wir sind die Reimeinladungsfantasie, die euch geholfen hat zu siegen, oh welche Harmonie! Jetzt seid ihr Helden dieser Insel und könnt vor der Nahrungssuche die Abenteuer genießen!"

Und so endete das turbulente Abenteuer der vier Freunde auf der Insel Perlumia. Von nun an lebten sie fröhlich und voller Reime in dieser zauberhaften Welt, in der wunderbare Geschichten in jedem Winkel verborgen lagen.