Eine historische Kindergeschichte in der 3 Trolle in einem ewigen Frühling das Prinzip von „Gib und Nimm“ verstehen.
Die drei Trolle und das Prinzip von „Gib und Nimm“
03.11.2023
Vor langer Zeit, in einem Land weit entfernt, lebten drei Trolle in einem Tal, das von einem ewigen Frühling umgeben war. Die Trolle hießen Groll, Strolch und Knolle und sie waren bekannt für ihre Streiche und ihr Geplänkel mit den Menschen in der Umgebung.
Eines Tages beschlossen die drei Trolle, einen Spaziergang zu machen und durch das Tal zu wandern. Dabei kamen sie an einem kleinen Bach vorbei, an dem ein Bauer arbeitete. Der Bauer sah die Trolle und begrüßte sie freundlich. Doch die Trolle lachten nur spöttisch und machten sich über den Bauern lustig.
Der Bauer jedoch ließ sich nicht beirren und lud die Trolle zum Essen ein. Er bot ihnen köstliche Gerichte an, von denen sie noch nie zuvor gehört hatten. Die Trolle waren überrascht und fragten, warum der Bauer so freundlich zu ihnen war. Der Bauer antwortete: „Ich glaube an das Prinzip von ‚Gib und Nimm‘. Wenn man anderen Gutes tut, bekommt man auch Gutes zurück.“
Die Trolle verstanden nicht, was der Bauer meinte. Sie beschlossen, ihn zu testen und stahlen heimlich etwas von seinen kostbaren Ernten. Doch anstatt wütend zu sein, lud der Bauer die Trolle erneut ein und schenkte ihnen noch mehr Essen. Diesmal lud er sie ein, mit ihm auf seinem Hof zu arbeiten.
Die Trolle waren zuerst skeptisch, aber nachdem sie eine Weile mit dem Bauer gearbeitet hatten, merkten sie, dass sie durch ihre Arbeit und ihre Freundlichkeit viel mehr bekamen, als wenn sie einfach nur gestohlen hätten. Sie lernten das Prinzip von „Gib und Nimm“ kennen und begannen, selbst freundlicher zu sein und anderen zu helfen.
Am Ende des Tages kehrten die Trolle zu ihrem Tal zurück, aber dieses Mal mit einem neuen Verständnis für das Leben und das Miteinander. Sie begrüßten die Menschen im Tal freundlich und halfen sogar dabei, die Ernten einzubringen. Von diesem Tag an waren die drei Trolle bekannt für ihre Großzügigkeit und ihre Hilfsbereitschaft.
Und so lernten Groll, Strolch und Knolle, dass es im Leben darauf ankommt, nicht nur zu nehmen, sondern auch zu geben. Denn nur wenn man anderen Gutes tut, kann man auch selbst Gutes erwarten.