Kindergeschichte

Es war ein ganz normaler Tag im Büro am Hafen, als plötzlich zwei Pelikane namens Paula und Peter aufgeregt hereinflatterten. Sie waren auf der Suche nach ihrer Freundin, der Fledermaus Frida, die ihnen in letzter Zeit so komisch vorkam. Als sie Frida schließlich fanden, saß sie traurig in einer Ecke und starrte auf den Boden.

"Was ist denn los, Frida?", fragte Paula besorgt.

Frida seufzte und erzählte den beiden Pelikanen, dass sie sich nicht mehr trauen würde, in der Nacht auszuschwärmen, um Insekten zu jagen. Sie hatte Angst vor der Dunkelheit und fühlte sich unsicher in der Luft.

Paula und Peter waren perplex. Frida war doch immer die Mutigste von ihnen gewesen! Sie beschlossen, Frida zu zeigen, dass in jedem von ihnen Mut steckt. Sie machten einen Plan: Zusammen würden sie in der Nacht auf Insektenjagd gehen und Frida zeigen, dass sie keine Angst haben musste.

Die drei Freunde flogen also in der Nacht los, und Frida spürte die Unterstützung und den Mut ihrer Freunde neben sich. Sie jagten gemeinsam Insekten und hatten dabei so viel Spaß, dass Frida ihre Ängste vergaß und wieder Vertrauen in sich selbst fand.

Am nächsten Tag strahlte Frida vor Stolz und Dankbarkeit. Sie hatte gelernt, dass Mut nicht bedeutet, keine Angst zu haben, sondern trotz der Angst handeln zu können. Paula und Peter waren stolz auf ihre Freundin und auf sich selbst, dass sie Frida geholfen hatten, ihren Mut wiederzufinden.

Von diesem Tag an waren die Pelikane und die Fledermaus unzertrennliche Freunde, die sich gegenseitig unterstützten und anspornten, immer mutig zu sein, auch wenn es mal schwierig wurde. Denn sie wussten jetzt: Mut steckt in jedem von uns, man muss ihn nur finden und zulassen.