Eine ermutigende Kindergeschichte in der 3 Zirkusclowns im Sumpf erkunden, dass es okay ist, Gefühle zu zeigen.
Die tapferen Zirkusclowns im Gefühlsdschungel
08.07.2023
Es war einmal ein Zirkus, der in einem kleinen Städtchen Halt gemacht hatte. In diesem Zirkus gab es drei ganz besondere Clowns, namens Balduin, Trudchen und Fridolin. Sie waren bekannt für ihre witzigen Streiche und lustigen Darbietungen. Eines Tages, während sie ihre Zirkuskleider wuschen, entdeckten sie auf der Rückseite des Zirkuszeltes eine geheimnisvolle Tür. Neugierig wie sie waren, beschlossen sie, durch diese Tür zu gehen und herauszufinden, wohin sie führt.
Hinter der Tür befand sich ein dunkler, geheimnisvoller Sumpf. Mit großen Augen betraten die Clowns den Sumpf und erkannten schnell, dass sie sich in einem Labyrinth aus ihren eigenen Gefühlen befanden. Es war ein Gefühlsdschungel! Balduin, der in der Vergangenheit oft überbesorgt war, spürte plötzlich Angst in sich aufsteigen. Fridolin fühlte sich traurig, weil er ständig Zweifel hatte und Trudchen wurde von einer großen Wut erfasst und stampfte mit den Füßen.
Die drei tapferen Clowns beschlossen, mutig durch den Gefühlsdschungel zu gehen und ihren eigenen Weg zu finden. Sie wussten, dass es wichtig war, über ihre Gefühle zu sprechen und sie zu zeigen. Also begannen sie, über ihre Ängste, Zweifel und Wut zu reden. Balduin gestand den anderen Clowns, dass er oft zu ängstlich war, um neue Dinge auszuprobieren. Fridolin erzählte, dass er manchmal traurig wurde, wenn er dachte, seine Witze wären nicht lustig genug. Und Trudchen erklärte, dass sie sich oft wütend fühlte, wenn etwas nicht so funktionierte wie geplant.
Je mehr sie über ihre Gefühle sprachen, desto leichter wurde es für die Clowns, sich im Gefühlsdschungel zurechtzufinden. Sie erkannten, dass es ganz normal ist, Gefühle zu haben und dass es okay ist, diese zu zeigen. Durch ihre ehrlichen Gespräche wurden die Clowns immer mutiger und selbstbewusster.
Plötzlich tauchte vor ihnen ein großer See auf, dessen Wasser glitzernd im Sonnenlicht schimmerte. Anstatt weiterhin durch ihre Gefühle zu wandern, beschlossen die Clowns, ihre Gefühle in diesem See zu spiegeln. Balduin spritzte sich mit fröhlichem Lachen ab, Fridolin tauchte in das Wasser ein und fand darin seine wahre Freude und Trudchen tanzte auf dem Wasser und zeigte all ihre glücklichen Gefühle.
Als die Clowns den Gefühlsdschungel schließlich verließen, fühlten sie sich stärker und glücklicher als je zuvor. Sie verstanden, dass es wichtig ist, über ihre Gefühle zu sprechen und sie zu zeigen, damit sie nicht in einem Sumpf stecken bleiben. Von nun an nahmen die Clowns ihre Gefühle ernst und ermutigten auch andere Menschen, ihre Gefühle auszudrücken.
Die tapferen Zirkusclowns hatten eine wichtige Lektion gelernt: Es ist nicht nur in Ordnung, Gefühle zu haben, sondern auch wichtig, sie zu teilen. Denn durch das Teilen von Emotionen können wir uns gegenseitig besser verstehen und unterstützen. Sie kehrten in den Zirkus zurück und zeigten ihren Zuschauern durch ihre lustigen und einfühlsamen Darbietungen, wie wichtig es ist, seine Gefühle zu zeigen.
Und so wurden Balduin, Trudchen und Fridolin zu den beliebtesten Clowns des Zirkus und sie erinnerten sich immer daran, wie der Gefühlsdschungel ihnen geholfen hatte, ihren eigenen Mut und ihre wahre Freude zu entdecken.