Eine innovative Kindergeschichte in der 3 Fleißige Ameisen in der Bronzezeit über den Sinn des Lebens philosophieren.
Die drei philosophierenden Ameisen der Bronzezeit
26.01.2023
Es war einmal vor langer Zeit, in der Bronzezeit, als die Welt noch von großen Wäldern und geheimnisvollen Tieren bevölkert war. In einem kleinen Ameisenhaufen lebten drei fleißige Ameisen namens Emil, Frieda und Karl. Sie waren bekannt für ihre unermüdliche Arbeit und ihren unersättlichen Wissensdurst.
Eines Tages, als sie gerade dabei waren, Vorräte für den Winter zu sammeln, begannen sie plötzlich über den Sinn des Lebens nachzudenken. "Was bringt es uns eigentlich, den ganzen Tag zu arbeiten und Vorräte zu sammeln?", fragte Emil, während er eine Last von Körnern in den Bau trug.
Frieda stoppte ebenfalls ihre Arbeit und antwortete: "Vielleicht ist es unsere Bestimmung, für das Wohl unserer Kolonie zu sorgen und so den Kreislauf des Lebens aufrechtzuerhalten."
Karl, der gerade eine neue Spitzhacke aus Bronze entdeckt hatte, schloss sich dem Gespräch an und meinte nachdenklich: "Vielleicht sollten wir auch darüber nachdenken, was uns als Individuen glücklich macht. Wir dürfen nicht vergessen, auch an uns selbst zu denken."
Die drei Ameisen begannen, tagelang über diese Fragen zu diskutieren, während sie immer noch ihrer Arbeit nachgingen. Sie sprachen über das Zusammenleben in der Kolonie, den Wert von Gemeinschaft und Solidarität, aber auch über die Bedeutung von Selbstverwirklichung und persönlichem Glück.
Schließlich kamen sie zu dem Schluss, dass der Sinn des Lebens darin bestand, ein Gleichgewicht zwischen der Erfüllung der Bedürfnisse der Gemeinschaft und der eigenen Zufriedenheit zu finden. Sie beschlossen, sich weiterhin für das Wohl ihrer Kolonie einzusetzen, aber auch ihren eigenen Interessen und Leidenschaften nachzugehen.
Und so lebten Emil, Frieda und Karl weiterhin als fleißige Ameisen der Bronzezeit, die nicht nur für ihre Arbeit bekannt waren, sondern auch für ihre philosophischen Diskussionen über den Sinn des Lebens. Und sie fanden Erfüllung in der Balance zwischen Pflicht und Glück, in einem Leben, das reich an Arbeit, Freundschaft und Erkenntnis war. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann philosophieren sie noch heute.