Kindergeschichte

Es war einmal in einem zauberhaften Land, wo Nebelschleier die Wälder umhüllten und Feen friedlich in den Bäumen schwebten. Unter diesen Feen gab es zwei ganz besondere Nebelfeen namens Luna und Stella. Diese beiden Feen hatten eine besondere Fähigkeit - sie konnten den Nebel um sich herum in verschiedene Formen verwandeln.

Eines Tages beschlossen Luna und Stella, eine Reise zu unternehmen und die Freude am Geben zu entdecken. Sie machten sich auf den Weg zur Eisenbahnstation, wo eine geheimnisvolle Geschenkebahn stand. Diese Bahn war bekannt dafür, dass sie Geschenke an Kinder in der ganzen Welt verteilte.

Die zwei Feen stiegen in den Zug und wurden von einem freundlichen Lokomotivführer begrüßt. Sie erfuhren, dass der Zug von magischen Kräften angetrieben wurde und nur von Feen wie ihnen gesteuert werden konnte. Luna und Stella waren begeistert und konnten es kaum erwarten, loszufahren.

Die Geschenkebahn ratterte durch die Nebelwälder und überquerte reißende Flüsse und grüne Täler. Unterwegs sahen die Feen staunend zu, wie die Landschaft vor ihren Augen verschwand und neue Abenteuer auf sie warteten. Doch plötzlich bemerkten sie, dass der Zug immer langsamer wurde und schließlich zum Stillstand kam.

Verwirrt stiegen Luna und Stella aus dem Zug und betraten eine geheimnisvolle Lichtung. Dort trafen sie auf eine traurige kleine Fee, die ihnen erzählte, dass sie keine Geschenke verteilen konnte, da sie nicht genug Material hatte. Luna und Stella sahen sich an und wussten, was zu tun war.

Die beiden Feen begannen, den Nebel um sich herum in funkelnde Kristalle und glitzernde Schneeflocken zu verwandeln. Sie sammelten so viele Geschenke wie möglich und baten die traurige Fee, ihnen zu helfen. Zusammen arbeiteten sie unermüdlich und schufen die schönsten Geschenke, die die Lichtung je gesehen hatte.

Als der Zug wieder in Bewegung kam, luden Luna und Stella die Geschenke ein und verteilten sie an die Kinder in den Dörfern und Städten. Überall, wo sie hinkamen, brachten sie Freude und Glück. Die kleinen Kinder lachten und tanzten vor Freude, als sie sahen, was die Nebelfeen für sie erschaffen hatten.

Am Ende ihrer Reise kehrten Luna und Stella wieder zur Eisenbahnstation zurück und wurden von allen gefeiert. Die traurige Fee, die sie getroffen hatten, bedankte sich bei ihnen für ihre Großzügigkeit und Freundschaft. Die beiden Feen lächelten und wussten, dass sie die wahre Bedeutung des Gebens entdeckt hatten - die Freude, anderen eine Freude zu bereiten.

Und so endete die Geschichte der beiden Nebelfeen, die auf einer Geschenkebahn die Magie des Gebens erlebt hatten und für immer in den Herzen der Kinder weiterlebten.