Kindergeschichte

Eine wertschätzende Kindergeschichte in der 1 Gruselkürbis, 1 Einhorn und 1 Meerhexe auf dem Jahrmarkt lernen, dass echte Schätze immateriell sind.

Der verschwundene Glanz

11.08.2022


Es war einmal ein kleiner Gruselkürbis namens Kürby. Er lebte in einem abgelegenen Teil des Jahrmarkts, fernab von den bunten Lichtern und fröhlichen Geräuschen. Kürby fand es jedoch nicht schlimm, denn er wusste, dass er etwas Besonderes war. Mit seinen furchteinflößenden Grimassen und leuchtend grünen Augen konnte er die Kinder zum Lachen bringen, sobald sie ihren Mut zusammennahmen und sich ihm näherten.

Eines Tages geschah jedoch etwas Ungewöhnliches. Ein wunderschönes Einhorn namens Lilly kam auf den Jahrmarkt. Mit seinem schimmernden, weißen Fell und dem magischen Horn bezauberte es die Besucher. Kürby war fasziniert von Lillys Anmut und beschloss, sich ihr anzunähern.

Lilly, die sonst äußerst schüchtern war, spürte die Wärme und Freundschaft, die von Kürby ausging. Die beiden wurden beste Freunde und verbrachten fortan viel Zeit miteinander. Sie wanderten durch den Jahrmarkt, ritten auf dem Karussell und genossen das Lachen der Kinder.

Eines Tages jedoch tauchte am Rande des Jahrmarkts eine geheimnisvolle Meerhexe namens Morgana auf. Sie hatte schimmernde Haare, die wie das Meer aussahen und trug eine Krone aus Muscheln. Morgana war schon seit langer Zeit auf der Suche nach echten Schätzen. Sie glaubte, dass sie diese auf dem Jahrmarkt finden würde.

Kürby und Lilly spürten jedoch, dass mit Morgana etwas nicht stimmte. Sie war eifersüchtig auf die Aufmerksamkeit, die ihnen die Kinder und Besucher schenkten. Morgana beschloss, Kürby und Lilly zu einem Wettbewerb herauszufordern, um zu beweisen, dass sie die wertvollsten Schätze besaß.

Der Wettbewerb fand am Abend statt, wenn der Jahrmarkt bereits geschlossen war und die Lichter gedämpft wurden. Kürby und Lilly traten gegen Morgana an, um zu sehen, wer den wertvollsten Schatz hatte. Morgana präsentierte eine Truhe voller funkelnder Edelsteine, die im Licht des Mondes strahlten. Kürby und Lilly waren beeindruckt. Ihr eigenes Glänzen und ihre Magie schienen dagegen blass und unwichtig zu sein.

Doch plötzlich geschah etwas Außergewöhnliches. Kürby und Lilly spürten, dass ihnen etwas fehlte. Trotz all ihrer äußerlichen Schönheit bemerkten sie, dass sie die wahren Schätze des Lebens noch nicht erkannt hatten. Mit Tränen in den Augen wandten sie sich an Morgana und gestanden ihr, dass diese funkelnden Edelsteine zwar beeindruckend waren, aber dass der wahre Wert darin lag, dass man Menschen zum Strahlen bringen konnte und Freundlichkeit verteilte.

Morgana war überrascht von dieser Erkenntnis und begann nachzudenken. Sie hatte nie darüber nachgedacht, dass echter Reichtum nicht in materiellen Dingen lag, sondern in den Beziehungen, die man aufbaute und den Momenten, die man gemeinsam teilte. Sie dankte Kürby und Lilly für diese wertvolle Lektion.

Von diesem Tag an blieb die Meerhexe Morgana auf dem Jahrmarkt, aber nicht mehr, um nach Schätzen zu suchen. Sie half den Kindern beim Rutschen, brachte ihnen magische Tricks bei und erzählte fantastische Geschichten. Gemeinsam mit Kürby und Lilly schuf sie eine Atmosphäre voller Freundschaft, Liebe und Glück.

Und so lernten die Kinder, die den Jahrmarkt besuchten, eine wichtige Lektion: Echte Schätze sind immateriell und liegen nicht in funkelnden Steinen, sondern in den kleinen Momenten, die wir teilen und den Menschen, die wir lieben.

Der Jahrmarkt wurde zu einem Ort, an dem die Menschen den wahren Reichtum im Leben entdeckten und der Glanz nicht in den Lichtern, sondern in den Herzen zu finden war. Kürby, Lilly und Morgana waren von nun an gemeinsam die strahlendsten Sterne des Jahrmarkts und erinnerten die Kinder daran, dass wahre Schätze immer um uns herum sind, wenn wir nur mit offenen Augen und offenem Herzen danach suchen.

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