Kindergeschichte

Es war einmal eine Lehrerin namens Frau Müller, die mit ihren Schülern auf einem Schulfestival war. Dort gab es alles, von Karussells bis hin zu Ständen mit Süßigkeiten und Spielen.

Eines Tages entdeckte Frau Müller eine seltsam aussehende Zitrone auf einem Stand. Sie war nicht wie die gewöhnlichen Zitronen, die man im Supermarkt findet. Diese Zitrone hatte leuchtend gelbe Farben und glitzerte wie ein funkelnder Stern. Frau Müller konnte nicht widerstehen und kaufte die Zitrone, um sie als Dekoration in ihrem Klassenzimmer zu benutzen.

Die Kinder waren begeistert von der Zitrone und nannten sie liebevoll "Weltraum-Zitrone". Sie begannen, sich Geschichten über die Abenteuer der Weltraum-Zitrone auszudenken und wurden immer inspirierter von ihrer leuchtenden Präsenz.

An einem regnerischen Nachmittag, als das Festival fast vorbei war, entdeckten die Kinder eine winzige, perfekt geformte Schneeflocke, die auf einem Blatt vor Frau Müllers Stand lag. Sie schien aus einem anderen Land zu kommen und strahlte eine unerklärliche Wärme aus.

Die Kinder nahmen die Schneeflocke mit in ihr Zelt und stellten fest, dass sie lebendig war. Sie konnte sich bewegen und sogar kleine Nachrichten in den Schnee schreiben. Die Kinder nannten sie "Frosti" und verbrachten den Rest des Festivals damit, mit Frosti und der Weltraum-Zitrone neue Abenteuer zu erleben.

Am Ende des Festivals saßen die Kinder mit Frau Müller um ein Lagerfeuer und tauschten Geschichten aus. Sie erkannten, dass Liebe in vielen Formen existiert - sei es die Liebe zu einer besonderen Zitrone, einem Schneeflocken-Freund oder einfach zu einem gemeinsamen Abenteuer.

Und so verließen die Kinder das Festival mit einem warmen Herzen und der Erkenntnis, dass die Welt voller Liebe und Magie war, wenn man nur bereit war, sie zu sehen. Und die Weltraum-Zitrone und Frosti waren immer bei ihnen, um sie daran zu erinnern.