Kindergeschichte

In einem kleinen Dorf in Frankreich lebte ein kleiner Junge namens Lucien. Er war ein Träumer und liebte es, den Geschichten zu lauschen, die ihm der Sandmann jede Nacht brachte. Eines Tages jedoch bemerkte er, dass die Träume immer düsterer und unheimlicher wurden. Ängstlich beschloss er, Hilfe zu suchen.

Er machte sich auf den Weg zu den Engeln, die hoch oben in den Wolken lebten. Die Engel waren überrascht, als sie Lucien sahen, denn normalerweise besuchten nur Erwachsene sie. Doch sie spürten, dass der Junge in großer Not war und hörten sich seine Geschichte an.

Lucien erzählte den Engeln, wie der Sandmann ihm jede Nacht Alpträume brachte und er sich hilflos fühlte. Die Engel waren besorgt und beschlossen, dem Geheimnis auf den Grund zu gehen. Gemeinsam mit Lucien machten sie sich auf den Weg zur kleinen Hütte des Sandmanns am Rand des Dorfes.

Als sie dort ankamen, trafen sie auf den Sandmann, der traurig und einsam wirkte. Er gestand den Engeln und Lucien, dass er selbst von einem bösen Wesen heimgesucht wurde, das seine Träume vergiftete und ihn dazu zwang, Albträume zu verteilen.

Die Engel erkannten sofort, dass es sich um den geheimnisvollen Albtraumfänger handelte, ein dunkles Wesen, das die Träume der Menschen manipulierte, um Macht über sie zu erlangen. Gemeinsam mit Lucien und dem Sandmann beschlossen sie, den Albtraumfänger zu stellen und ihn zu besiegen.

In einer epischen Schlacht auf der Ebene am Rande des Dorfes kämpften die Engel gegen den Albtraumfänger, der all seine bösen Mächte einsetzte, um zu siegen. Doch die Reinheit der Träume, die Lucien und der Sandmann brachten, erwiesen sich als stärker und gemeinsam gelang es ihnen, den Albtraumfänger zu besiegen und seine Macht zu brechen.

Voller Dankbarkeit und Freude kehrten die Dorfbewohner zu ruhigen und friedlichen Träumen zurück, die der Sandmann nun ohne Einfluss des Albtraumfängers brachte. Lucien, die Engel und der Sandmann wurden zu Helden des Dorfes und ihre Geschichte wurde weit über die Grenzen Frankreichs hinaus bekannt.

In einer Nacht, in der der Vollmond besonders hell am Himmel stand, flüsterte der Wind den Namen "Lucien, der Träumer" von Dorf zu Dorf und erinnerte die Menschen daran, dass in ihren Träumen immer Hoffnung und Mut zu finden waren, solange sie an die Macht der reinen und liebevollen Träume glaubten. Und so lebten sie fortan in Frieden und Harmonie, geträumt von dem kleinen Jungen, der die Kraft der Träume erkannt hatte.