Kindergeschichte

Es war einmal eine einsame Insel mitten im Ozean, auf der zwei Hexen lebten. Die eine Hexe, namens Esmeralda, war hundert Jahre alt und die andere Hexe, namens Melinda, war erst zehn Jahre alt, obwohl sie schon seit Jahrhunderten auf der Insel lebten. Sie verbrachten ihre Tage damit, Zaubertränke zu brauen und magische Gegenstände herzustellen, die ihnen halfen, die Zeit zu überstehen und die Insel zu beschützen.

Eines Tages entdeckten die beiden Hexen eine seltsame Erscheinung auf ihrer Insel. Ein großer schwarzer Schatten lag über einem bestimmten Bereich, und es schien, als würde die Zeit dort anders verlaufen als auf dem Rest der Insel. Esmeralda und Melinda waren fasziniert und beschlossen, das Geheimnis des Schattens zu erforschen.

Als sie näher kamen, spürten sie, wie die Zeit um sie herum zu fließen schien. Minuten wurden zu Stunden, Stunden zu Tagen, und doch fühlte es sich an, als wären nur wenige Augenblicke vergangen. Esmeralda und Melinda begriffen, dass sie auf etwas gestoßen waren, das sie noch nie zuvor erlebt hatten: das Konzept von relativer Zeit.

Sie beschlossen, den Schatten genauer zu untersuchen und fanden heraus, dass er von einem magischen Artefakt stammte, das die Zeit auf der Insel verzerrte. Esmeralda erkannte, dass der Schatten von einer alten Bekannten stammte, einer bösen Hexe, die versuchte, die Zeit auf der Insel zu kontrollieren.

Esmeralda und Melinda kämpften gegen die böse Hexe und gelang es schließlich, das Artefakt zu zerstören und den Schatten zu vertreiben. Mit der Rückkehr der normalen Zeit auf der Insel kehrte auch die Ruhe und Harmonie zurück, und die beiden Hexen konnten weiterhin friedlich auf ihrer geliebten Insel leben.

Und so lernten Esmeralda und Melinda, dass die Zeit relativ ist und dass es wichtig ist, sie zu respektieren und zu schützen, damit die Balance der Welt nicht gestört wird.