Kindergeschichte

Es war einmal ein Radieschen klein, das konnte sprechen, oh welch ein Sein! Es wuchs versteckt am Uferrand, im Zauberwald, im Blumenland.

Die Sonne schien so hell und warm, als das Radieschen sprach voll Charme: "Mein Leben ist so wunderbar, doch bald schon wird es anders gar."

Zwei Schnüffelnde Spürnasen kamen herbei, sie waren neugierig, ganz einerlei. Mit feinen Nasen, scharfem Blick, schnüffelten sie herum, Stück für Stück.

"Was seid ihr, ihr lust'gen Schwänzchen?" fragt das Radieschen fein, "Wir sind Spürnasen, flink und klein," antworten sie im Reim. "Wir schnüffeln nach Abenteuern rum, und sind deshalb hierher gekommen herum."

"Ein Abenteuer, das trifft sich gut, denn ich hab' schon lang' gehofft auf Mut. Zu entdecken die Welt, so weit und groß, doch alleine, das fiel mir schwer und bloß."

Die Spürnasen schnüffelten nun um, das Radieschen fand's sehr kurzweilig und stumm. Gemeinsam erzählten sie von ferner Zeit, von Drachen, Hexen, Magie und Streit.

Doch plötzlich hörten sie ein lautes Kichern, es waren die Elfen, die sich dort verschanzten hinter Birken. "Gibt es da etwa ein sprechendes Radieschen ganz allein? Das ist ja ein Abenteuer, oh so fein!"

Die Elfen tanzten, lachten, spielten gar fein, sie luden alle ein zum Festmahl, in Reih' und in Reim. Das Radieschen, die Spürnasen, die Elfen allzumal, feierten zusammen, das war wahrlich genial.

Und so endet diese Geschichte voller Glück und Spaß, das Radieschen, die Spürnasen, die Elfen, ganz klass. Gemeinsam erlebten sie Abenteuer in Reim und in Reim, im Zauberwald, im Blumenland, so wunderbar und fein.