Kindergeschichte

Es war einmal in einem abgelegenen Tal hoch in den Bergen lebten drei Yetis namens Luna, Finn und Kai. Obwohl sie untereinander die besten Freunde waren, hatten sie alle ihre eigenen Ängste und Zweifel. Luna hatte Angst vor der Dunkelheit, Finn vor Spinnen und Kai vor dem Unbekannten.

Eines Tages erreichte ein geheimnisvoller Reisender das Tal und erzählte den Yetis von den Goldenen Zwanzigern, einem verlorenen Schatz, der angeblich die Macht hatte, ihre Ängste zu überwinden. Fest entschlossen, sich ihren Ängsten zu stellen, machten sich Luna, Finn und Kai auf den Weg, den Schatz zu finden.

Auf ihrer Reise mussten sie zahlreiche gefährliche Hindernisse überwinden, darunter steile Klippen, tobende Flüsse und finstere Höhlen. Aber trotz aller Gefahren hielten die drei Yetis fest zusammen und gaben sich gegenseitig Mut.

Als sie schließlich den Ort erreichten, an dem der Schatz verborgen sein sollte, fanden sie eine alte Truhe, die mit goldenen Runen verziert war. Mit zitternden Händen öffneten sie die Truhe und zum Vorschein kam ein Spiegel. In diesem Spiegel sahen sie nicht ihr eigenes Abbild, sondern das ihrer größten Ängste.

Mutig traten sie näher und erkannten, dass ihre Ängste nur in ihren eigenen Gedanken existierten und sie die Kraft hatten, sie zu überwinden. Luna erkannte, dass die Dunkelheit nur eine Abwesenheit von Licht war, Finn entdeckte, dass Spinnen mehr fürchteten als er selbst und Kai erkannte, dass das Unbekannte oft einfach Neugierde und Abenteuerlust bedeutete.

Mit einem Gefühl der Erleichterung und Stärke kehrten die drei Yetis ins Tal zurück. Sie hatten nicht nur den Schatz der Goldenen Zwanziger gefunden, sondern auch ihre eigenen Ängste besiegt. Von nun an waren sie bereit, jeden Herausforderung mutig anzunehmen, denn sie wussten, dass sie gemeinsam alles überwinden konnten.

Und so lebten Luna, Finn und Kai glücklich und voller Selbstvertrauen in den Bergen, wissend, dass sie alles erreichen konnten, solange sie nur an sich und ihre Freundschaft glaubten.