Kindergeschichte

Eine herzliche Kindergeschichte in der 1 Känguru und 2 Lehrerinnen in Italien lernen, dass es okay ist, um Hilfe zu bitten.

Das verzauberte Känguru und der Mut zu fragen

16.04.2023


Es war einmal ein kleines, verzaubertes Känguru namens Karlo, das zusammen mit seiner Familie in den schönen Wäldern Australiens lebte. Karlo war ein neugieriges Känguru und wollte die Welt erkunden. Doch seine Eltern waren besorgt. Sie wussten, dass die Welt auch gefährlich sein konnte, und jedoch war es sehr wichtig, um Hilfe zu bitten, wenn man etwas nicht wusste oder nicht konnte.

Eines Tages traf Karlo ein Vögelchen namens Gina, das gerade von einer langen Reise zurückkam. Gina war eine kluge kleine Amsel und konnte viele Geschichten erzählen. Karlo lief ihr hinterher und hörte gebannt zu, wie Gina von ihrer Reise nach Italien erzählte. Sie sprach von den wunderschönen Landschaften und den herzlichen Menschen, die sie getroffen hatte.

Karlo spürte, wie seine Abenteuerlust geweckt wurde. Er beschloss, das verzauberte Tor in den Wäldern zu nutzen und nach Italien zu reisen. Kaum war er durch das Tor gegangen, landete er mitten auf dem Markusplatz in Venedig. Dort sah er zwei Lehrerinnen, Frau Müller und Frau Schmidt, die gerade dabei waren, Stadtpläne zu studieren.

Das Känguru hüpfte fröhlich auf die beiden Lehrerinnen zu und stellte sich vor. Die Damen waren zuerst sehr perplex und konnten es kaum glauben, ein Känguru in Venedig zu sehen. Doch Karlo erklärte ihnen, dass er verzaubert war und die Welt erkunden wollte.

Frau Müller und Frau Schmidt waren sehr beeindruckt von Karlos Mut, alleine nach Italien zu reisen. Sie beschlossen, dem kleinen Känguru dabei zu helfen, dieses wunderschöne Land zu entdecken. Sie zeigten ihm die berühmte Rialtobrücke, die beeindruckenden Gondelfahrten und die leckeren italienischen Pizzen.

Doch eines Tages, als Karlo mit den Lehrerinnen durch die Mirabellengärten in Florenz spazierte, verirrte er sich. Er wusste nicht mehr, wo er war, und konnte die beiden Damen nicht mehr sehen. Panisch hüpfte er von dort zu hier und von hier zu dort, vergeblich auf der Suche nach seinen neuen Freunden.

Karlo verstand, dass er sich nicht länger verstecken konnte und dass er um Hilfe bitten musste. Mit lautem Ruf rief er nach Frau Müller und Frau Schmidt. Die beiden Lehrerinnen hörten seine Rufe und beeilten sich, dem kleinen Känguru zu Hilfe zu kommen. Sie folgten seinem Ruf und fanden ihn schließlich inmitten des wunderschönen Gartens.

"Karlo, wir sind so froh, dass wir dich gefunden haben!", rief Frau Müller erleichtert aus. "Aber warum hast du nicht schon früher um Hilfe gebeten?" fragte Frau Schmidt besorgt.

Karlo senkte sein Köpfchen und erklärte, dass er nicht wusste, ob er um Hilfe bitten durfte. Seine Eltern hatten ihm beigebracht, dass man stark sein müsse und alles alleine schaffen könne.

Frau Müller und Frau Schmidt lächelten liebevoll und erklärten Karlo, dass es absolut okay ist, um Hilfe zu bitten. Niemand kann alles alleine schaffen, und manchmal ist es sogar mutiger, seine Schwäche zu zeigen und nach Unterstützung zu fragen.

Mit einem warmen Gefühl im Herzen und voller Erleichterung verbrachte Karlo noch viele weitere wundervolle Tage mit den beiden Lehrerinnen in Italien. Am Ende seines Abenteuers kehrte er dankbar in seine Heimat zurück und erzählte seinen Eltern von seinen aufregenden Erlebnissen und der wertvollen Lektion, die er gelernt hatte.

Seitdem wusste Karlo, dass es okay war, um Hilfe zu bitten und dass es nicht bedeutete, schwach zu sein. Er wusste nun, dass es den Mut erforderte, sich einzugestehen, wenn man alleine nicht weiterkommt. Und so lebte er glücklich und zufrieden mit seiner Familie und seinen neuen Freunden, Frau Müller und Frau Schmidt, im australischen Wald und teilte seine Weisheit mit jedem, der sie hören wollte.

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