Kindergeschichte

Eine berührende Kindergeschichte in der 1 Trolle und 2 Wünsche auf dem Mond lernen, dass der erste Eindruck nicht alles ist.

Der Mondtroll und die überraschenden Wünsche

14.06.2022


Es war einmal ein kleiner Mondtroll namens Moritz, der auf dem einsamen Mond lebte. Moritz war ein freundlicher Troll, der gerne Abenteuer erlebte und neue Dinge entdeckte. Eines Tages fand er im Krater des Mondes zwei magische Wünsche. Sie waren in einem alten, verstaubten Koffer versteckt, der von einem vorbeifliegenden Raumschiff heruntergefallen war.

Moritz war neugierig und begierig zu erfahren, welchen Wunsch er sich erfüllen könnte. Er blies den Staub von dem Koffer und öffnete ihn vorsichtig. Ein Zettel mit einer geheimnisvollen Schrift kam zum Vorschein. Moritz konnte zwar nicht lesen, aber er wusste, dass diese Wünsche etwas Besonderes waren.

Der kleine Mondtroll dachte nach - welchen Wunsch sollte er sich erfüllen? Er wollte gerne mit Menschen auf der Erde spielen, doch er wusste nicht, ob er dort freundlich empfangen würde. Die Menschen hatten über Trolle viele schreckliche Geschichten erzählt. Aus Angst vor Ablehnung oder Wut wagte Moritz es nicht, den ersten Wunsch auszusprechen.

Stattdessen entschied er sich, den zweiten Wunsch zu verwenden. "Ich wünsche mir einen Kameraden, mit dem ich auf dem Mond spielen kann", flüsterte er leise und schloss die Augen.

Als er sie wieder aufschlug, stand ein weiterer Troll vor ihm. Doch dieser Troll namens Tilda war alles andere als freundlich. Sie wirkte mürrisch und knurrte nur vor sich hin.

Moritz war enttäuscht. Er hatte gehofft, einen Freund zu finden, der mit ihm die Schönheit des Mondes erkunden und spielen würde. Aber Tilda schien nicht daran interessiert zu sein und murmelte nur, dass sie lieber alleine wäre.

Enttäuscht vergrub Moritz den zweiten Wunsch im weichen Mondstaub und setzte sich traurig auf einen Felsen. Da bemerkte er, dass Tilda begann, den Mond zu erkunden. Sie kletterte auf die Krater, schaukelte auf den Mondbäumen und entdeckte eine Höhle voller funkelnder Kristalle.

Moritz war verwundert. Er hatte nicht erwartet, dass Tilda so neugierig und abenteuerlustig war. Schließlich beschloss er, sich selbst auf die Entdeckungsreise einzulassen und schloss Freundschaft mit Tilda.

Mit der Zeit erkundeten die beiden Trolle den Mond gemeinsam und hatten jede Menge Spaß dabei. Sie entdeckten riesige Krater, in denen sie verstecken spielten, bauten Sandburgen aus Mondstaub und schaukelten auf schimmernden Mondblumen.

Eines Tages, als sie gemütlich auf einem Felsen saßen und den Sonnenaufgang auf der Erde beobachteten, erinnerte sich Moritz plötzlich an den vergrabenen ersten Wunsch. Er kramte den Koffer hervor und hauchte den Worten "Ich wünsche mir Freunde auf der Erde" Leben ein.

Zu ihrer Überraschung verwandelte sich der Koffer in einen magischen Teppich, der sie hinunter auf die Erde trug. Moritz und Tilda landeten in einem prächtigen Garten voller üppiger Blumen und saftigem Gras.

Zu ihrer Freude trafen sie dort auf freundliche Kinder, die neugierig auf sie zukamen. Die Kinder hatten noch nie zuvor einen Troll gesehen, und anstatt ihnen mit Angst oder Abscheu zu begegnen, luden sie Moritz und Tilda ein, mit ihnen zu spielen.

Moritz und Tilda lernten schnell, dass der erste Eindruck manchmal trügerisch sein kann. Obwohl Tilda zunächst mürrisch wirkte, war sie genauso abenteuerlustig und spielfreudig wie Moritz. Die Kinder zeigten ihnen, dass Menschen und Trolle sehr wohl miteinander auskommen können, wenn sie sich besser kennenlernen und Vorurteile überwinden.

Moritz und Tilda kehrten schließlich auf den Mond zurück, aber sie hatten nun eine neue Perspektive. Sie hatten erkannt, dass es wichtig war, anderen eine Chance zu geben, bevor man über sie urteilt.

Von nun an teilten sie ihr Abenteuer und ihren Spaß nicht nur auf dem Mond, sondern auch auf der Erde mit neuen Freunden, die sie gefunden hatten.

Und so lebten Moritz und Tilda glücklich und voller Freude, umgeben von Freundschaft und der Einsicht, dass der erste Eindruck nicht immer alles ist.

Ende

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