Eine historische Kindergeschichte in der 1 Goldfisch und 2 Hexen bei den Römern lernen, dass der erste Eindruck nicht alles ist.
Das verzauberte Amphitheater - Eine Geschichte über Vorurteile und Freundschaft
10.07.2022
Es war einmal im antiken Rom, in einem kleinen, verwunschenen Dorf, lebten in einem zauberhaften Teich drei Goldfische: Bella, Benji und Bartholomäus. Bella war die jüngste von ihnen und sehr neugierig. Sie träumte davon, die Welt zu erkunden und spannende Abenteuer zu erleben. Eines Tages, als sie beobachtete, wie die Menschen in prachtvollen Gewändern zum Amphitheater strömten, fasste sie einen gewagten Entschluss: Bella wollte die römische Kultur studieren und bekannte Lektionen lernen.
Ohne zu zögern, schwamm Bella alleine und mutig auf einen aufregenden Weg in die Stadt der Römer. Dort angekommen fand sie eine kleine Nische mit einem magischen Buch. Das Buch erzählte von Hexen und Magiern, die einst in den Ruinen des Amphitheaters der Stadt gelebt hatten. Fasziniert von den Geschichten entschloss sich Bella dazu, im Amphitheater Zuflucht zu suchen und diese magische Welt kennenzulernen.
Doch Bella bemerkte nicht sofort, dass sie nicht allein war. In dem Amphitheater lebten zwei alte Hexen namens Gertrude und Brunhilde, die auf den ersten Blick äußerst schrullig und unsympathisch wirkten. Gertrude, mit ihrem weißen Haar und der krummen Nase, war für ihre giftigen Tränke bekannt, während Brunhilde, die mit ihrem gelben Umhang und dem buckeligen Rücken aussah wie eine Krähe, die römische Mythologie analysierte.
Als Bella den beiden Hexen gegenübertrat, wurde sie von einer Welle der Panik ergriffen. Ihre Vorstellung von Hexen war von gruseligen Geschichten geprägt. Doch Gertrude und Brunhilde waren keine böswilligen Hexen, sondern eigentlich freundliche Damen, die sich nach menschlicher Gesellschaft sehnten.
Trotz ihrer anfänglichen Furcht beschloss Bella, ihnen eine Chance zu geben. Bei genauerem Kennenlernen stellte sie fest, dass Gertrude und Brunhilde überaus kenntnisreich waren und über ein Jahrhunderte altes Wissen verfügten. Die beiden Hexen lebten schon seit Ewigkeiten im Amphitheater, waren dort aber nie wirklich wahrgenommen worden. Sie hatten viel Zeit zum Lesen und Lernen, schließlich gab es in der Nähe des Amphitheaters eine stattliche Bibliothek.
Mit ihrer neu gewonnenen Freundschaft begannen Bella, Gertrude und Brunhilde gemeinsam zu studieren und das römische Leben zu erforschen. Sie lernten über die Macht der römischen Götter und Göttinnen, die Kunst der römischen Architektur und die Bedeutung des römischen Faschismus. Bella erzählte von ihrem ursprünglichen Traum, die Stadt zu erkunden, und die Hexen widmeten sich voller Stolz und liebevoller Fürsorge der Bildung des jungen Goldfischmädchens.
Nach und nach erkannte Bella, dass der erste Eindruck nicht alles war. Gertrude und Brunhilde hatten zwar ein ungewöhnliches Äußeres, aber in ihrem Inneren verbarg sich pure Weisheit und liebevolle Großzügigkeit. Zusammen schmiedeten sie Pläne, wie sie das Amphitheater wieder zum Leben erwecken und darin eine Schule eröffnen konnten, um jungen Menschen das antike Rom in all seiner Pracht näherzubringen.
Mit der Eröffnung der Magischen Schule des Amphitheaters, wurde das einst verfallene Gebäude zu einem Ort, an dem Geschichte lebendig wurde und die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Potenzial entfalten konnten. Gertrude und Brunhilde fanden Erfüllung darin, ihre Kenntnisse weiterzugeben und die ihnen einst entgegengebrachten Vorurteile aufzubrechen.
Und so endet unsere Geschichte über Vorurteile und Freundschaft. Bella, der neugierige Goldfisch, erkannte, dass man Menschen nicht nur nach ihrem Äußeren bewerten darf, sondern ihnen eine Chance geben sollte. Gertrude und Brunhilde fanden in Bella eine treue Freundin und zusammen schrieben sie ein neues Kapitel in der Geschichte des magischen Amphitheaters.
Denn manchmal liegt die größte Weisheit und das tiefste Verständnis in den außergewöhnlichsten und unerwartetsten Freundschaften.