Eine emotionale Kindergeschichte in der 3 Königinnen der Nacht im Viktorianischen Zeitalter lernen, dass es okay ist, um Hilfe zu bitten.
Die verzauberten Königinnen – Eine Reise der Selbstentdeckung
09.07.2022
Es war einmal im viktorianischen Zeitalter, in einer Zeit voller Rituale und Prunk, in einer Welt, die von strengen Regeln beherrscht wurde. In einem entfernten Land lebten drei Königinnen, die im Dunkel der Nacht herrschten. Jedoch verbarg sich hinter ihrer majestätischen Erscheinung ein Geheimnis – jede von ihnen war von einer geheimnisvollen Zauberin der Dunkelheit verflucht worden und konnte ihre wahre Gestalt nur in der Finsternis zeigen.
Die erste Königin, Luna, hatte einen funkelnden, silbernen Schimmer um sich und verkörperte die Macht des Mondes in ihrer reinen Gestalt. Die zweite Königin, Stella, war von unzähligen glitzernden Sternen umgeben und strahlte eine einzigartige Schönheit aus, wie der funkelnde Nachthimmel. Und die dritte Königin, Aurora, schwebte in einem Schleier aus schimmerndem Nebel und war die Verkörperung des geheimnisvollen Nordlichts.
Jede Nacht erfüllten die Königinnen ihre Pflichten und führten ihr Volk an, doch tief in ihrem Inneren sehnten sie sich nach der Befreiung von ihrem dunklen Fluch. Sie wollten am Tag in ihrer wahren Gestalt strahlen können und das Licht der Sonne erleben.
Eines Tages erschien ein geheimnisvoller Wanderer in ihrem Reich. Er hatte vom Schicksal der drei Königinnen der Nacht gehört und konnte ihre Sehnsucht verstehen. Der Wanderer hieß Serafin und war ein Weiser, der bereits vielen Menschen und Kreaturen geholfen hatte.
Serafin eröffnete den drei Königinnen, dass der Schlüssel zur Befreiung ihrer Flüche darin lag, um Hilfe zu bitten – sie mussten nur die richtige Frage stellen. Die Königinnen waren verwirrt und verunsichert. Seit jeher war es ihnen verboten gewesen, um Hilfe zu bitten, denn Königinnen sollten stark und unnahbar sein.
Doch die Sehnsucht nach ihrer wahren Gestalt und dem Tag war so groß, dass Luna, Stella und Aurora trotz ihrer Verwirrung ihre Ängste überwanden und sich entschlossen, dem Rat des Weisen Serafin zu folgen.
Sie begaben sich auf eine abenteuerliche Reise durch tiefe Wälder, gefährliche Gewässer und über hohe Berge. Jeder Schritt war schwer und jede Herausforderung schien fast unmöglich zu meistern. Doch die Königinnen empfanden ein neues Gefühl der Zusammengehörigkeit und unterstützten einander auf ihrem Weg.
Endlich erreichten sie den Gipfel des Atlasgebirges, von wo aus sie die Sonne sehen konnten. Vor Aufregung und Freude fiel es ihnen endlich ein – die richtige Frage, die sie stellen mussten, lautete: "Können wir um Hilfe bitten und dennoch starke und strahlende Königinnen bleiben?"
In dem Moment, als die Sonnenstrahlen die Königinnen der Nacht berührten, hüllte sie ein magisches Licht ein. Ihre Verwandlungen waren vollkommen – Luna verwandelte sich in eine königliche Prinzessin des Mondes, Stella schimmerte als Sternenkönigin und Aurora erstrahlte als leuchtende Königin des Nordlichts.
Die Königinnen hatten endlich erkannt, dass es nichts Falsches daran war, um Hilfe zu bitten. Sie hatten gelernt, dass wahre Stärke darin bestand, sich einzugestehen, dass man nicht perfekt ist und Unterstützung braucht.
Von nun an wechselten die drei Königinnen abends zwischen ihrer majestätischen Gestalt und ihrer Verwandlung in einfache Sterbliche. Sie erzählten allen Menschen von ihrer Lektion und wurden zu Symbolen der Akzeptanz und Unterstützung.
Die Geschichte der verzauberten Königinnen brachte eine Welle der Veränderung, denn sie lehrte die Menschen, dass es in Ordnung war, um Hilfe zu bitten – sei es von Freunden, der Familie oder im eigenen Herzen. Jeder war nun in der Lage, seine wahren Talente zu erkennen und zu entfalten.
Und so lebten die Königinnen der Nacht, Luna, Stella und Aurora, fortan im Einklang mit ihrem Volk, sowohl in der Finsternis als auch im Licht des Tages, und erstrahlten als leuchtende Vorbilder für die Welt.